Sehen und träumen

So viele Worte sind manchmal in mir, ich kann sie dann aber nicht ausdrücken, obwohl es so vieles gibt, was mich kann entzücken. Die Welt ist so wunderschön, wenn die Sonne wie heute scheint umso mehr, doch warum will es einfach mit dem Schreiben klappen nicht mehr? In mir lebt so vieles, dass ich versuche auszudrücken, mit Worten und doch scheinen diese überall zu sein, nur nicht an den richtigen Orten. Ich mir drin, da lebt so viel, in mir drin, verfolgt alles ein Ziel, in mir drin da bin ich so reich an Farben und doch glaube ich im aussen manchmal richtig zu darben. Denn ich bekomme nicht den Zugang zu allem was  mich eigentlich bewegt, alles was in mir und um mich lebt. Was ist dass, dass mich manchmal lässt so wortlos sein und doch mit Gefühlen so übervoll, ich weiss nicht was das nutzen soll. Es gibt so viel, dass mir Freude macht, wenn eben wie heute die Sonne vom Himmel lacht. Der doch immer wieder durchzogen wird mit Wolken manchmal klein oder gross, manche Formen haben sie die ich gerne suche und betrachte, dass ich schon mit meiner Grossmutter oftmals machte. Ja meine Grossmutter, manchmal vermisse ich sie wirklich sehr, sie war jemand der mich geliebt hat gar sehr. Sie hat mich auf die Schönheiten der Welt immer wieder aufmerksam gemacht und auch heute noch glaube ich manchmal, dass sie vom Himmel hinunterlacht. Ich denke an Zeiten als noch jung ich war und ich oft meine Oma besuchte, das war stets wunderbar. Wir sassen dann draussen auf dem Balkon ihres Hauses mit Blick auf den See… Blitze durchzuckten die Wolken, mit ihrer leuchtenden Kraft, die Wolken türmten sich auf mit gewaltiger  Macht… Schwarz waren sie und rasten über den dunklen Himmel, doch ich schaute gerne zu wie sich sie formten immer wieder neu, daran ich mich noch heute freu. Es ist so gewaltig und doch so schön, es gibt so viel solche Dinge um mich herum  zu sehn. Ich liebe es durch den nun saftig grünen Wald zu wandern, die Vögel singen alle so schön, und dann kann ich die alten Liedermacher verstehn, welche einst schrieben: Waldeslust, Waldeslust, oh wie einsam schlägt die Brust, ihr lieben Vögelein, schenkt eure Lieder ein und singt aus voller Brust die Waldeslust! Ja ich glaube dass dies wirklich passend ist, wenn auch etwas albacken vielleicht, doch das alles zu beschreiben ist wirklich nicht leicht. Ich schaue so gerne hinauf in die grünen Bäume, während ich von wundervollen Zeiten träume. Doch welche Zeiten, vielleicht meine Zeit als Kind, wo wir noch so oft durch denn Wald gestreift sind? Oder doch als ich schon älter war, wir oft spazieren gingen unter den Baumeskronen, die stets so kraftvoll und friedlich über uns trohnen? So viel an Leben spenden sie, sie sind so wichtig für uns und manchmal glaube ich die Bäume lieben uns auf ganz besondere Weise, sie bereichern unsere Lebensreise. Was wären wir ohne Bäume, die so viel uns schenken, immer wieder sollte man ihrer sich freun und ihnen stets gedenken. So viel Leben lebt in ihren Ästen, die Vögel bauen ihre Nester in ihnen, Eichhörnchen springen durch die Wipfel, weit in der Ferne verborgen die Gämsen am Bergesgipfel. Alles so schön so friedvoll in des Waldes milder Kühle, im Bann des Vogelgesangs, dem Zirpen der Grillen und Heupferdchen fein, gross ihre Wirkung wenn sie auch sind sonst klein. Auch dieses Zirpen liebe ich so sehr, es erfreut mich stets von neuem und man hört sie nun täglich mehr. Überall kreucht und fleucht es, Leben in allen Ecken, dass sich oft verborgen hält, sich will vor uns verstecken. Doch wenn man die Augen öffnet und so durch die Welt hindurch geht, man immer mehr sieht und auch versteht.

Ich glaub in der Natur zeigt sich richtige des Göttlichen Macht und seine Schönheit zugleich, sie ist ein Spiegelbild, von einem ewigen Reich.

Maikäfern in den Ästen, Blumen unter den Bäumen, grünes Gras, das in das man sich legen kann, um zu Träumen. In den Himmel schauen, die Wolken betrachten, den inneren Stress für einen Moment entmachten und einfach sein: Gaukelnd wie die Schmetterlinge von Blüte zu Blüte schweben, wie die Forelle im Bach das kühle Nass erleben. Wie Fröschlein springen, durch ein magisches Seerosenfeld, wie ein Vogel sein, der sein Nest sich baut, weit über der Erdenwelt. Mit der Kraft des Windes tanzen, unberührt von Schwere und Schranken. Leben spüren in den Adern, jeden Tag neu, mich selbst erkennen und woran ich mich freu.

Liebe geben, wo immer ich kann, doch auch an mich selbst denken, dann und wann. Wie Tierchen im Moment nur leben, wie die Libelle über das Schilfrohr schweben. Blühen wie alle Blumen der Welt, etwas tun, dass unser Dasein erhellt. Nicht nur nach oberflächlichen Dingen streben, in sich gehen, sich selbst ganz erleben. Das Göttliche spüren, tief in meinem Inneren leben, Segen empfangen und Segen geben. Loslösen von all den Dingen, die täglich und Kopfschmerzen bringen, in unserem Herz frohlocken und singen.

Sich freuen an allem was man hat und ist, dann immer weniger man auch vermisst. Das Alter geniessen, in vollen Zügen, erkennen dass es noch so viel Freude gibt und Vergnügen. Die Welt sie lebt sie frohlocket in ihrem lichten Sein, sie trägt meine Seele in eine Welt hinein, die jenseits der Schwere von allem liegt, es nichts Schöneres als zu träumen es gibt. Träume oh Träume ihr gebt mir neue Kraft, die immer wieder neue Pfade und Freuden mit schafft. Oh Träume, was würde ich ohne euch sein, ihr zeigt mir was es heisst glücklich zu sein!      

Frühlingsmorgen

Wie sehr liebe ich den Frühlingsmorgen, wenn alles voller Leben ist, die Sonne immer seltener verborgen.

Wenn goldenes Licht durch die Bäume fällt ihn zartem hellen Grün, wenn so viele Blumen wieder blühn.

Überall pfeifen die Vögel in wundervollem Chor, man merkt ihre Freude und alles kommt mir irgendwie so verzaubert vor.

Wenn dann die Sonne noch so wundervolle scheint, das tiefste Blau des Himmel, sich mit den grünenden Wiesen vereint.

Kein Wölkchen zu sehn, nur alles leuchtet, pulsiert und voller Freude ist, dann weiss man, was man in der kalten Jahreszeit oft so schmerzlich vermisst.

Magie liegt in der Luft, scheint überall zu wirken und das zu wecken, was musste so lange ruhen und sich verstecken.

Die Bäume lassen ihren Saft wieder bis in die Spitzen der äussersten Äste fliessen,  Grün das noch so voller Frische ist, kann dadurch endlich spriessen.

Nicht mehr Schlaf und Tod lieg in der Luft, sondern Leben Freude und Licht, so schön, fast zu schön um zu beschreiben in einem Gedicht.

Mancher Busch blüht schon das erste Mal, auch die Obstbäume, ihre herrlichen Blüten immer mehr an Zahl.

Wie mächtige Blumensträusse, die das Herz lassen erblühn ganz von Neuem und man beginnt sich wieder des Lebens so richtig zu freuen.

Primel in allen Farben kann man sehn, die gelbgrünen Löwenzahnwiesen sind besonders schön.

Im Wald wachsen die Buschwindröschen in Gelb und Weiss, gar magisch anzusehn, umgeben von dem neuen Waldesgrün und ich spüre Eintracht in mein Herz einziehn.

Vögel bauen neu ihre Nester in Bäumen und den wieder farbig werdenden Hainen, immer wärmer und heller beginnt die Sonne zu scheinen.

Alle beginnen wieder sich zusammen zu finden und die Kahlheit des Winters zu überwinden.

An der Sonne liegen die Tierchen wieder zufrieden und froh, fressen sich satt am zarten Grün, die Liebe beginnt neu zu erglühn.

Man sitzt wieder zusammen unter dem Sonnenschirmen und an des Grilles Glut, das alles tut der Seele gar gut.

Feine Würste erfüllen die Luft mit ihrem Duft, der See wird wärmer das kühle Nass schon ruft.

Besonders die Kinder können es kaum erwarten wieder baden zu gehn, man kann das wahrlich gut verstehn.

Es wird wieder gespielt draussen auf den Vorhöfen und Plätzen, alle zieht es nach draussen, sie die Wärme und neue Lebenskraft über alles schätzen.

Ein laues Lüftchen weht durch die Äste und neu geborenen Blätter, Felder tragen bald wieder Frucht, das Leben an allen Ecken uns jetzt ruft.

Endlich nicht mehr so warm sich anziehen müssen, endlich wieder mit kurzen Ärmeln arbeiten und spazieren gehn, ist das nicht einfach wunderschön?

Kein Nebel mehr, manchmal am Morgen noch Tau auf den Wiesen, der glitzert im reinen Morgenlicht und alles unterstützt beim Spriessen.

Hohes Gras beginnt wieder dem Bach entlang zu wachsen, ein Entenpärchen das ich täglich beim Spazieren antreffe, sitzt am Uferbort zufrieden und still, man sich stets an diesem Anblick erfreuen will.

So ist der Frühling also endlich gekommen, nach so langer Zeit und wir sind für noch mehr Schönheit bereit!

Gelobt sei die gütige Macht, die immer alles wieder erweckt zum Leben, wir leben an einem Ort voll von Segen!    

 

Meine innere Welt

In meiner inneren Welt liegt ein Schatz verborgen ganz tief in mir. Er leuchtet und funkelt gar wunderbar, in allen Farben des Regenbogens, dort ist alles gar still und klar.Wie ein glitzernder See liegt er dort, er beinhaltet so viel, des Friedens und der Ruhe Hort.

Alles dort ist voll mit Leben, es kann im Aussen nichts Schöneres geben. Nur in mir drin, ganz tief in mir, ich diesen Schatz allein nur spür. Wenn ich träume wunderschöne Träume, wenn ich entdecke in mir immer wieder neue Räume. Viele Türen sie führen wieder zu einem andern Teil des Schatzes, dort eine weiter Himmel, dort eine Höhle mit Tropfsteinen so funkelnd wie es die sonst nirgends gibt, wo ich mich fühle geborgen und geliebt. Immer wieder reise ich in diese Welt ganz tief in mir, immer wieder werden neue Schönheiten eröffnet mir. Immer wieder erkenne ich etwas mehr, öffne jene und jene Tür, Licht überall, meine innerste Zier. In meiner inneren Welt begegne ich allem Wundervollen das es gibt, erkenne was alles in mir blüht. Erkenne wieviel Liebe ich selber zu geben vermag, immer und an jedem Tag. Eine bunte Blumenwiese dort, ein grünes Kornfeld… im Winde weht es fort und fort. Ein weites Meer, das manchmal hohe Wellen schlägt, dann klar wie ein Spiegel, das Bild der tausend Sterne des Himmels trägt. Ich kann gleiten über diesen Spiegel mit einem Boot, kann hoch wie ein Adler fliegen fern von Schwere und Not. Sehe den Mond in silbernem Schein leuchtend stehn, die Sonne über allem dann wieder leuchten sehn. Eine Sonne so wunderbar, das Licht der göttlichen Kraft, die immer wieder neue Pfade mir schafft. Einhörner galoppieren über grüne wogende Wiesenmeere… Ein Regenbogen spannt über alles sich, am Ende dieses Regenbogens sich das Licht in tausend Edelsteinen bricht. Edelsteine ein Teil von diesem inneren Schatz, der findet an manchem Ort seinen Platz. Natur schöner als man sie jemals im Aussen könnte erblicken, die mich kann vollends und zutiefst entzücken. Klare Teiche, Nymphen gar wunderschön die über sie wachen, warmer Feuerschein der alles kann so gemütlich machen.

Gärten herrlicher, als es jemals in einem irdischen Palast könnte sein, mit Brunnen voll Wasser, unsagbar rein, hier an diesem Ort kann das Göttliche tägliche ziehen ein.

Wir alle haben diese Schätze in uns, bei nicht allen sind sie gleich, doch jeder hat in sich ein wundervolles Reich. Wenn wir den Zugang zu ihm finden, werden wir viel an Schwere überwinden. Darum denkt alle, welch Heiligtum in euch allen wohnt, dort Euer höheres Selbst in göttlichem Lichte thront!

Besinnlichkeit (Karfreitag 3. April 2015)

Etwas mehr Besinnlichkeit, das wünsche ich mir in diesen Tagen, denn es ist eine Zeit wo wir soviel geschenkt bekamen, die Tragweite davon kann so mancher nicht ahnen. Besinnlichkeit so sehr sehne ich mich gerade danach doch irgendwie liegt alles ein wenig brach.

Man hat zwar Urlaub, alles wäre da um Besinnlichkeit zu leben und doch glaubt man manchmal es würde nichts mehr davon geben. Besinnlichkeit so hektisch die Welt oft ist, dass diese immer mehr wird vermisst. Man kann sich manchmal einfach nicht dazu durchringen, ein wenig mehr in sich zu gehen, Ruhe zu leben und friedvoll ohne Hektik durchs Leben zu gehen. So oft fehlt Besinnlichkeit in allen Bereichen, dabei könnt sie uns zu soviel Segen gereichen. Doch immer wieder muss man das und jenes tun, man kann selten einmal wirklich ruhn und kann man es mal, fühlt man sich manchmal wie eine halbtote Fliege, mag nichts weiter machen, schon gar nicht arbeiten an irgendwelchen Sachen.

Man will denken und leisten einmal nichts und doch spürt man dass noch etwas wäre nach dem man sich sehnt, doch dass man einfach nicht kann fühlen und empfinden, die ganze Welt scheint irgendwie zu schwinden… Man schläft viel, lässt sich von TV und Computer berieseln doch all das gibt nicht das, was man wirklich brauchen würde auf seinen Wegen, Besinnlichkeit wäre es, die uns wahren Frieden und Freude könnte geben.

Gerade in dieser heiligen Zeit, die für uns soviel an Segen hielte bereit. Die nachdenklich stimmt, uns auffordert uns auf etwas Höheres auszurichten, nicht das Leben nur an uns vorbeiziehen zu lassen, sondern etwas mit Inhalt zu tun, dass würde uns helfen innerlich mehr zu ruhn. Denn soviel an Dankbarkeit und Liebe wäre in meinem Herzen, wenn ich diese mehr leben könnte, würde ich überwinden alle Schmerzen, würde mehr glauben etwas Sinnvolles leisten, doch vermutlich fällt das manchmal schwer den meisten.

Wir sollten wieder mehr uns verbinden mit dem Licht, den Segen, die um und in uns leuchten und leben, sollten jeden Tag so begehen, dass wir etwas Sinnvolles in ihm können sehen. Nicht dahinvegetieren, ohne Inhalt ohne Ziel und der Ablenkungen gar so viel… Ablenkungen die nur etwas in uns suchen auszufüllen, welche jedoch nicht lassen in dauerhafte Zufriedenheit uns hüllen. Die Besinnlichkeit, könnte uns helfen in uns lassen neue Pflänzchen spriessen, doch damit müssten wir es mehr mit dem Wasser des wahren Lebens begiessen. So bitte ich das ewig gütige Licht, dass um uns ist und uns soviel könnte schenken, dass wir wieder mehr lernen seiner zu gedenken: Bitte zeige uns stets den Weg zu Dir, denn in Bedeutungslosigkeit zu wandeln, ist keine Zier!

 

   

Freude

Freude ist etwas Wunderbares und bereichert einem das Leben gar sehr, ohne Freude ergibt vieles keinen Sinn mehr.

Freude ist eines der wundervollsten Lichter, das uns auf unsrem Weg stets scheint, in der Freude werden so manch herrliche Dinge vereint.

Ohne Freude geht man traurig und bekümmert durch die Welt, kaum etwas erhellt einem dann noch das Himmelszelt.

Ohne Freude treiben dunkle Wolken durch unser Gemüt und unser Dasein allgemein, ohne Freude kann eigentlich niemand glücklich sein.

Oh Freude du wundervolle Blume der Schönheit und des weiten Raums, du bist es die uns alles erhellen kann, dein Duft ist wunderbar, so voller Segen, ohne Freude müsste so mancher aufgeben.

Freude ist wirklich ein unendlich wichtiger Bestanteil des Daseins aller Lebewesen der Welt, denn fehlt uns die Freude gibt es keinen Grund dass man irgendwas erhält.

Freude ist es, die uns lässt wachsen und neues Leben schaffen, Freude ist es die uns hilft alle Hürden hinter uns zu lassen.

Freude hilft uns wenn wir traurig sind, jemanden verlieren, wir selber sterben müssen, oder sonstigen Kummer spüren.

Freude ist es die uns wieder aufrichtet in kummervollen Stunden, die uns hilft zu bleiben mit dem Licht verbunden.

Freude zu spüren ist etwas das wirklich glücklich macht, einem immer wieder neue Brücken erschafft.

Freude und Glück gehören eng zusammen, wie Zwillinge sie sind, beide von der himmlischen Herrlichkeit ein Kind.

Freude hilft uns auszurichten uns von neuem, wenn wir leiden oder etwas bereuen.

Freude hilft uns das Leben und die Geschöpfe zu lieben und zu erhalten, weil nur durch die Freude kann sich alles wirklich entfalten.

Freude ist die Treibfeder von so manchem was man tut, was man jemals erreicht, denn Freude ist es die uns auf neue Pfade führt uns forschen lässt, man durch sie stets neue Ziele erreicht. Alle Pioniere und Forscher wurden von der Freude getrieben, neues zu erkunden und zu schaffen, die Freude schenkt und das herrlichste Lachen.

Freude lässt die Geschöpfe fortpflanzen sich, jeden Frühling man sieht ,wie sie aus der Kargheit des Winters neu hinaufzieht.

Freude leuchtet uns allen wie die hellste Sonne, sie lässt uns empfinden, Liebe und herrlichste Wonnen.

Freude soll uns begleiten ein ganzes Leben lang, denn mit der Freude im Herzen, muss uns nie wieder werden bang! 

 

Wenn alles wieder zu leben beginnt

Wenn alles wieder zu leben beginnt ist das so wunderschön, alles wird wieder heller die Sonne ist viel öfters zu sehn und dann beginnt sich alles zu regen, die ersten Schmetterlinge beginnen herum zu schweben… Kleine Mücklein, wie durchsichtig sie scheinen, im hellen Sonnenlicht dem Reinen. Noch scheint die Natur etwas den Atem anzuhalten, wartend bis es in den Nächten nicht mehr so stark mag erkalten. Die ersten Pflanzen- Boten des Frühlings wagen sich jedoch schon hervor, Schneeglöckchen, Krokusse und Primel sind die mutigsten darunter und die Erde wird jeden Tag ein wenig bunter.

Wenn alles wieder zu leben beginnt, dann beginnen die Knospen langsam zu spriessen und die Wärme scheint sich immer mehr in alles zu ergiessen. Wenige Gräschen wagen sich auch schon hervor, doch die Bäume warten immer noch ein wenig damit wirklich ihre Blättchen zu treiben… Sie warten bis die Sonne wirklich genug Kraft  entfacht, dann erst sie zeigen, ihre hellgrüne, frische Pracht. Darum ist es im Wald noch länger kahl, doch lebt er mehr von Mal zu Mal.

Die Vögel, welche im Süden waren, kehren langsam zurück und ihr Gesang erfüllt die Luft, es ist wie vom Paradies ein Stück. Der Himmel wird blauer jeden Tag, der Dunst und Nebel der kalten Jahreszeit beginnen zu weichen und man kann sich erfreuen an der Lebenskraft, die nun wieder in alles zieht und in uns neue Freude entfacht. Wenn alle Tierchen aus ihrem Winterschlaf erwachen, einem wieder leichter fällt, das Singen und das Lachen. Alle zieht es nun wieder hinaus, keiner will bleiben in seinem Haus. Liebe liegt in der Luft, wie ein unsichtbarer Duft… die Tiere spüren es, doch auch die Menschen, beginnen sich zusammenzufinden, um die winterliche Einsamkeit zu überwinden. Junge Tiere bevölkern bald Wies und Flur, von Traurigkeit in dieser Jahreszeit kaum eine Spur. Das Glück fällt eine leichter in dieser herrlichen Zeit, wo alles von Leben und Licht sich verneigt. Das Eis wird geschmolzen auch im manchem Herz, vergehen tut so mancher Schmerz. Man kann wieder das Leben geniessen und in sich selbst lassen neue Pflänzchen spriessen.

Man kann sich wieder erfreuen an schönen Sonnenuntergängen, an dem sanften Licht, das sich dann über alles breitet, sich spiegelt in des Baches sprudelnder Kühle, auch dort regt sich Leben immer mehr und alle freuen sich gar sehr. Die ersten Frösche legen ihren Laich in kleinen Teichen ab, Nachwuchs gibt's auch dort und das nicht zu knapp. So friedlich ein Entenpärchen gründelt im Abendschein, so berührend dies Bild... auch sie scheinen sich besonders am Dasein zu freun.

Mein Hund lebt auf, wie schon lange nicht mehr, er liegt nun die ganze Zeit an der Sonne, er kriegt davon genug kaum mehr, es ist eine Wonne. Dort spielen Kinder dort spazieren alte Leute, auch sie zieht es alle nach draussen heute. Alles so friedvoll, so sanft das Licht, es noch mehr uns vom Frühlingssegen verspricht.  

Am Abend und Morgen ist es nun schon hell wenn man spazieren geht, es ist eine wunderbare Zeit zum Träumen, sich freuen an allem was der Herrgott uns gibt und der uns alle so unsagbar liebt. Wenn alles wieder beginnt zu leben, dann spürt man die Verbindung zur Schöpfung und all den wundervollen Segen… den wir unser eigen nennen dürfen, auf dieser schönen Welt, die uns so nahe kann rücken zum Himmelszelt. 

 

Erstes Frühlingserwachen (4. März 2015)

Als ich gestern erwachte aus meine Schlaf, da freute ich mich gar sehr, denn ich hörte auf einmal die Vöglein singen, wie schon lange nicht mehr. Ich schaute hinaus und es war schon früh hell, die Sonne schien schon wunderbar und mir wurde klar… dass nun der Frühling tatsächlich nicht mehr weit kann sein, das machte mich glücklich sehr, denn ich muss sagen, ich will den Winter wirklich sehen nicht mehr. So endlos lang kam mir die kalte Jahreszeit diesmal vor, missmutig stimmte mich manchmal die Kälte und das wenige Licht, doch jetzt so sieht es auch, dass der Frühling endlich etwas durch diese Düsternis bricht. Dass es schon früher wieder heller wird und die Sonne schon wieder wärmer scheint, macht mich glücklich und ich spüre wieder die Verbundenheit... zu dem lebendigen Dasein in der wärmeren Jahreszeit. Es lässt mich mit mehr Kraft und Freude voran schreiten, unter des klaren Himmels Weiten.

Der Himmel war so blau und schön, zwar war’s noch kalt, ich musste beim Spazierengehn, doch noch den warmen Mantel tragen... doch das Sonnenlicht hielt mich heut ab vom Verzagen. Es war so schön, Reif glitzerte noch da und dort wie magischer Feenglanz, doch die Sonne wärmte mein Herz und so fror ich viel weniger und freute mich an der Vöglein muntrem Tanz. Viele Vöglein flogen umher und stimmten an ihr Lied, das mir so viel  immer gibt. Das mich lässt lebendig mich fühlen und zeigt, dass sich das Licht nun wieder mehr zu uns allen neigt. Im Licht fühle ich mich auch mehr verbunden mit allem was ist, der Winter so karg und einsam oft ist. Doch der Frühling, da lebt es, pulsiert, Liebe liegt in der Luft und die ersten Schneeglöcklein verbreiten ihren Duft. Da und dort liegt manchmal noch etwas Schnee, wie weisse Flecken auf dem Grünbraun des Untergrundes, der nun endlich wieder sichbar geworden ist und wärmere Tage uns verspricht.

Der Bach zog sprudelnd seine Bahn und ich sah eine Ente wie sie sass an der Sonne und sich ihres Gefieders annahm. Ihre schillernden Farben glänzen im goldigen Licht, es war so wundervoll friedvoll ein wahres Gedicht. Zufriedenheit machte sie breit in meinem Herzen und auch in der ganzen Welt, das spürte ich richtiggehend, das ist etwas das sicher allen gefällt. Ich ging mit meinem Hund träumend den Weg entlang und spürte wie ein neues Lied in meinem Herzen erklang. Ein Lied dass im Winter oft ganz verstummt, doch nun kehrte es zurück gar herrlich bunt. Lebensfreude, Segen, Liebeskraft, dass ist es was der Frühling immer von neuem schafft!

 

Hopp Frühling!

Hopp Frühling, komm es wird für dich Zeit, wir sind für dich schon lange bereit! Gestern war so ein herrlicher Tag und die Hoffnung keimte in uns, stieg auf wie ein leuchtender Strahl aus Sonnenlicht, der die Finsternis durchbricht. Es war so wunderbar, endlich ein wenig von dir, lieber Frühling zu sehn, die Sonne schien so warm und schön und Freude zog in unsere Herzen ein, wir hofften, du würdest endlich bei uns sein. Doch dann bist du einfach wieder verschwunden. :-( Es wurde wieder kalt, die Sonne verbarg sich hinter Wolken erneut und wir merkten, dass wir uns wohl hatten zu früh gefreut. Doch darum sag ich: Hopp Frühling streng dich an! Es wird Zeit, dass man von dir etwas mehr sehen kann! Wir lieben dein warmes Licht, dass alles wieder zum Leben erweckt. Du hilfst uns einen neuen Aufbruch zu wagen in einen neuen lichteren Tag, hopp Frühling streng dich an, was auch immer kommen mag! Der Winter ist uns verleidet gar sehr und wir wollen ihn sehen nicht mehr. Wir wollen dein Licht und deine Fröhlichkeit spüren, doch um den Winter zu vertreiben, musst du dich schon noch etwas mehr bemühen! Hopp Frühling strecke deine steifen Glieder und bring Wärme in unsere Herzen wieder! Lass dich nicht weiter regieren von des Winters Kälte, wecke auf die Blumen und Pflanzen, lass die Elfen wieder tanzen! All die Tierchen, hol aus ihren Höhlen heraus, dann sieht alles wieder etwas freundlicher aus! Wir lieben die Vöglein, die du bringst zum Singen, wir lieben das Glück und die Liebe, die du neu in unser Leben kannst bringen. Hopp Frühling! Sei nicht so faul, mach dich endlich bereit, es wird wirklich höchste Zeit! Der Winter dauert schon viel zu lang, viel zu leise war es ohne der Grillen Gesang. Viel zu leise, viel zu kalt, unfreundlich und viel zu viel Schnee, langsam tut mir die Sehnsucht nach dir richtig weh. Hopp Frühling ring die Kälte nieder, bring wieder Leben in unseren Glieder! Lass alles wieder erblühn, die Sterne am klaren Himmel funkeln, kämpfe an gegen das frühe Eindunkeln! Mach die Tage wieder wärmer, länger, erfüllt von feinen Düften. Lass uns in neue Gefilde entrücken und weck auf die Schmetterlinge zu unsrem Entzücken. Lass grün wachsen das Gras, die frischen Blättchen spriessen, dass wir das pulsierende Leben nicht noch länger müssen vermissen! Hopp Frühling, streng dich an, damit ich wieder fröhlicher werden kann!  

Schöner Vogel der Inspiration

Oh du schöner Vogel meiner Inspiration, wie liebe ich dich so sehr, durch deine Schwingen werde ich getragen in wunderschöne Welten immerzu, du bist es der mir schenkt so viel, mir verhilft zu innerer Ruh. Dein Gefieder ist so herrlich, glitzernd und wunderbar, nichts ist dir gleich, du lässt mich sehen so manches klar. Du bringst mir Freude die kaum zu beschreiben ist, weil du es bist… der mir immer wieder dabei hilft, wenn die Inspiration in mir wird vermisst. Dann kommst du, einem strahlenden Kleinod gleich herangeflogen, von dir wird Freude und Licht nur so angezogen. Deine Schwingen sind mächtig funkelnd, schön wie ein Regenbogen, du bist es der mich fühlen lässt wie es ist, wenn man vom Licht wird durchwoben. Du bist es, der immer wieder neue Freude bringt in meine Leben… wenn ich mit dir in Verbindung stehe, dann ich so richtig spüre den Segen. Denn nur durch dich kann ich Dinge schaffen, die mir eine Erfüllung bringen, die nicht in Worte ist zu fassen. Du wunderschöner Vogel der Inspiration, du bist es der mich glücklich macht und immer wieder neue Welten schafft. Welten unbeschreiblich, dem Himmel so nah, du bist so schön, ich niemals etwas Schöneres als dich sah. Du spendest mir Trost wenn ich traurig bin, du hilft mir denn Kummer, all die Lasten legen hin. Wenn ich einfach mit dir in Verbindung kann bleiben, dann kann sich alles stets zum Guten neigen. Du bist ein Geschenk so unbeschreiblich wunderbar, du bist schön wie der Himmel ganz klar, du bist die Blumen auf der Wiese, die so wunderbar blühn, du bist es der mir zeigt wie stark Liebe kann glühn. Du bist es der mir zeigt, alles was an Herrlichem in meinem Leben strömt und fliesst, ohne Inspiration man so manches vergisst. Inspiration so rein und wundervoll, so wie es für alle Menschen sein soll.

Nichts dem innern Frieden gleicht, welcher mir wird durch dein Dasein gereicht. Du hilfst mir zu verstehn, wie man im Leben richtig voran kann gehn. Du bringst mir Erleuchtung immer mehr, das ist gar wunderbar, so wie das Sternenmeer. Freude lässt du mir werden zuteil. Freude die keinem irdischen Wert können kennen, weil wir es ewige Freude nennen. Durch dich lerne ich neue Wunder kennen, die mich erstaunt begreifen lassen, dass es noch so vieles gibt was wir nicht können fassen und wenn wir es dann doch fassen immer mehr, dann öffnen sich neue Türen in uns, lassen und Glück empfinden immer mehr; lassen uns schreiten ins Licht voran, das auf uns wartet schon von Anfang an.

Du schöner Vogel der Inspiration, du bist ein Bote dieses Lichts für mich, weil durch dich so manches vor meinen Augen in funkelnde Klarheit zerbricht, in tausend glitzernden Sternen- Splitter, die das Licht und die Farben einfangen, nach denen ich habe so grosser Verlangen. Du bist Farbe, Freude, Licht und Liebe, die ich dann spüren kann, wenn ich mit dir verbunden bin. Wenn ich kann schreiten durch die Inspiration voran, die niemand zu beschreiben vermag, weil man es einfach mehr fühlt, mehr im tiefsten Sein es spürt und das in mir neue Hoffnung schürt… dass alles ist gar wunderbar, dass nicht vergeben ist, wenn man sich kann werden die Inspiration in allem gewahr. Wenn man fühlt dass nichts was man in diesem Geiste tut ist vergebens, dass es kann bereichern uns im Laufe unseres Lebens. Mehr als alles was oberflächlich ist und uns doch so wichtig scheint, für dich sind das nur Schatten die nicht von Bedeutung sind, denn du bist vom Himmel und ein göttliches Kind!

Schöner Vogel der Inspiration, du Bote einer tiefersehnten Welt, möge durch die erleuchtet werden das hohe Himmelszelt! 

Warum machen wir es uns so schwer?

Warum machen wir es uns oft so schwer, das habe ich heute gedacht, als ich mit guten Freuden sprach, habe ich mir viele Gedanken gemacht. So oft sehe ich wie Menschen oft leiden, wenn sie über die Erde gehen. Sie leiden so viel und manchmal haben sie keine Freude am Leben. Dann will man ihnen etwas geben, dass ihnen das Leid würde nehmen fort, doch leider ist das nicht möglich, denn jeder kann das nur alleine tun, er muss lernen sich zu lieben und in sich selbst zu ruhn. Denn jeder hat seine eigene Bürde zu tragen, jemandem die Bürde abnehmen wollen, das kann nur führen zu Versagen. Wir können einander zwar stets zur Seite stehn, doch den Weg zum inneren Licht, muss jeder schlussendlich alleine gehn.

 

So viele Zweifel manchmal, so viel Leid und Unsicherheit, so viele Fragen die Antworten darauf noch weit. Wir haben einfach oft so grosse Mühe, an uns zu glauben, empfinden oft Zorn und Schmerz  und machen uns so viele Sorgen, so viele Schatten in uns verborgen. Gerade jene die viel über sich nachdenken, die wollen lernen und wachsen, haben manchmal die grösste Mühe sich selbst zu achten. Weil sie einfach glauben, nie gut genug zu sein, immer wollen noch mehr tun und leisten; viel mehr überlegen sie sich, als die meisten.

 

Es ist wunderbar, wenn man Menschen kennt, die sich bemühen es besser zu machen, die Weisheit erlangen wollen und das Dunkle in sich entmachten. Doch sie können dann oft das Dunkle in sich nur schwer akzeptieren, das kann dann oft zu noch mehr Leid sie führen. Denn oft ist es so, dass man das Dunkle auch als Teil von sich muss lernen erkennen, doch man wagt oft nicht, darüber zu sprechen, oder es beim Namen zu nennen. Weil man fürchtet, dass es einem irgendwie überwindet und man müsse stets kämpfen, dass es einem nicht zu sehr schindet. Doch manchmal glaube ich, je mehr man kämpft die ganze Zeit, kann auch das Böse an Kraft gewinnen mehr und das lässt einem dann leiden wirklich sehr. Darum glaube ich, dass wir den Schatten in uns auch müssen kennen und benennen, dann werden wir ihn überwinden erst richtig und wahr, denn wir sehen alles dann vor uns klar. Wir schauen in den Spiegel und er mag uns entgegenblicken, doch statt ihn einfach nur zum Teufel zu schicken, kann man mit ihm einen Dialog vielleicht führen, ihn fragen, warum er uns diese Düsternis eigentlich lässt spüren. Oft werden wir dann davon nicht übermannt, doch der Schatten macht sich uns bekannt. Wir reden mit ihm und erkennen dabei, dass er aus etwas entstanden ist oft, was es auch immer sei. Wenn wir erkennen woher er kam, dann wird uns im Herzen oft seltsam warm. Wir nehmen dann den Schatten mit immer mehr Liebe an, dadurch er sich erst verwandeln kann. Er wird dann vielleicht zu einem Helfer gar, der uns hilft unseren Weg wieder zu sehen klar.

Wir dürfen nicht aufgeben, die Liebe in uns stets fühlen, wir dürfen uns lieben, auch wenn wir manchmal Schatten spüren. Diese Schatten zeigen uns oft nur etwa auf, dass es anzuschauen gilt, wenn wir ihn anerkennen, zeigen wir uns gewillt, alles an uns zu lieben und es zu verwandeln, dann können wir freier und glücklicher handeln.

 

Es schmerzt mich, wenn ich Menschen sehe leiden so sehr. Ich wünsche ihnen von Herzen, dass sie begreifen können immer mehr… dass sie wertvoll sind in dem was sie sind, denn sie wollen dem Licht ja auch folgen, doch wo Licht ist, ist auch Schatten, was unvermeidbar ist. Wenn wir wollen sehen das Licht, auch Schatten kommt in Sicht. Wie in einer Höhle ist es, die zwar erleuchtet werden kann, doch auch Schatten wird sichtbar durch das Licht sodann. Das muss nichts Schlechtes sein, wenn man dabei erkennt, dass der Schatten nicht die Macht allein hat, sondern dass wir es sind die die Macht über ihn schliesslich zurückgewinnen, wenn wir ihn erkennen in sehen als Teil von uns dann wird er uns helfen uns auf unserer Qualitäten zu besinnen.

So hoffe ich für alle Menschen auf der Welt, dass das Licht das sie sind, immer mehr kann leuchten und funkeln unterm Sternenzelt. dass sie die Weite und den Reichtum erkennen der in allem liegt, der ihnen zeigt, was es heisst wenn man sich selbst vergibt und… sich immer mehr dann liebt.