Ein offenes Gefäss

Ein offenes Gefäss sollten wir sein, wo Gott kann geben seine Gaben hinein.

Sein Licht soll uns erfüllen ganz und gar, damit wir uns werden seiner Liebe gewahr.

Das Leben ist so voll von Farben, er schenkt sie uns in leuchtenden Garben.

Nur durch sie kann in uns die Liebe gedeihn und unsere Seele sich berfrein.

Viele Kugeln werden so ins Rollen gebracht, die Liebe wird in uns entfacht.

So achtet was dieses Bild euch kann sagen, die Farben Gottes sind herrliche Gaben!

 

Zentralsonne

Zentralsonne, die in uns allen scheint,

Zentralsonne, welche unserer Seele Flügel verleiht.

Du scheinst in allem das lebt, alles mit dir in Verbindung steht.

Zentralsonne, eine Quelle unerschöpflicher Kraft, die immer wieder Neues schafft.

Nichts ist dir gleich, du schafftest manch wunderbares Reich.

Zentralsonne, dein warmes Licht ruft uns alle zu sich, nur oft sehen wir deine Strahlen nicht.

Sind abgeschnitten von dir, schon so lange Zeit, doch irgendwann sind wir alle zur Rückkehr bereit.

Zentralsonne, ohne dich würde nichts existieren, mögest du uns aus der Dunkelheit führen.

Eines Tages, daran glaube ich von Herzen, werden enden unsere Schmerzen und wir werden dich wieder wahrnehmen, deine Energien spüren und niemals wieder verlieren.

Zentralsonne, du bist da, du scheinst seit ewigen Zeiten, unsere Seele befreit einst wird gleiten…

über die wundervolle Welt, die einst ward für uns bestellt.

Dann werden wir Frieden finden, alles Schwere überwinden.

Ruhe finden für immer im Schein deines liebenden Herzens, deiner wärmenden Kraft, der Tag wird kommen und es endet die Nacht!

Meine beiden Kinder tanzen!

Neue Power!

Meine beiden Kinder sie tanzen, wie wunderbar, ein Mädchen und ein Junge so leuchtend und klar! Das Mädchen so voller Mut und neuer Kraft, der Junge gar still, zum Klange lacht.

Das Mädchen gekleidet in den Farben des Feuers und der Sonne, strahlend und voller Wonne. Der Junge in stillem, klaren Blau, was das bedeutet, das weiss ich genau.

Ich tanze mit ihnen sie lachen, sind voller Freude und  Frieden, sie werden über die Schwere des Lebens nun siegen.

Ich in der Mitte, wir halten uns an den Händen, ein Lobgesang wir ins Universum senden. Wir alle sind zutiefst verbunden, zusammen heilen wir all unsere Wunden.

So voller Licht und friedvollem Segen, zusammen machen wir uns auf, zu neuen Wegen! Zu neuen Ufern zu neuem Bewusstsein allesamt, aus unendlicher Schönheit dieses entstammt.

Wir wirbeln, wir drehen und alle im Kreise, zusammen auf unserer gemeinsamen Lebensreise.

Heilgeworden an Leib und Seele bin ich geworden, immer weniger und kleiner meine Sorgen.

Meine Kinder sie tanzen in hellem Schein, ins Glück, in ewige Freiheit hinein! Ich bin für sie da, ich schaue auf sie, so werden wir einsam sein niemals mehr, nie!

Meine Kinder sie tanzen den Tanz des Lebens, nichts was uns begegnet ist jemals vergebens.

Vereint in einem seligem Reigen, die Sonne, die Sterne zu uns sich neigen!

Nichts ist dieser Harmonie gleich, sie zeigt uns ein völlig neues Reich!

Meine Kinder sie tanzen ich tanze mit ihnen… zusammen wir den Leiden entfliehen!  

Polaritäten und Mitte im Lichterglanz...

Polaritäten und Mitte im Lichterglanz, vereint in einem schönen Tanz!

Sie bilden einen bunten Reigen, so vieles kann uns dieser zeigen.

Dadurch wir so viel möglich, so viel an Vielfalt und Leben, in diesem Tanz da liegt ein Segen.

So wohl als auch, nicht entweder oder nur, führt uns erst wahrhaft auf der Schöpfungs Spur.

Dieser Tanz ist wunderbar, er lässt uns frei werden ganz und gar.

Es gibt nicht nur die eine Seite, sondern beide sollten im Einklang leben, das kann uns sehr viel Weisheit geben.

Die Mitte spielt ihr Puppenspiel, die Harmonie das ist ihr Ziel.

Aus ihr heraus wir die Pole betrachten, so können wir Trennung und Angst entmachten.

Leuchtende Lichter, Farben so viel, unendliche Freude in göttlichem Spiel!

Geben wir uns diesem hin, kann Friede unser Herz beziehn.

Keine starren Formen, keine kristallisierten Gedanken, kein ewiges Leiden mehr und keine Schranken.

In der Mitte sein, und das Leben spüren, tanzend und lachend, Glückseligkeit fühlen.

Ohne Grenzen ohne Mauern, Licht dorthin bringen, wo die Schatten lauern.

Erhellen alles im Lichterglanz… vereint in einem schönen Tanz.

Innerer Frieden

Innerer Frieden was ist das, innerer Frieden gibt’s sowas?

Manchmal denkt man es manchmal nicht, doch innerer Frieden uns sehr viel verspricht.

Innerer Frieden, er ist schwer zu beschreiben, doch kann man ihn nennen sein eigen… dann sieht die Welt auf einmal ganz anders aus, man fühlt sich mehr und mehr zu Haus.

Der innere Frieden ein wichtiges Gut, er soviel heilt, er so unendlich gut tut.

Doch ist er nicht einfach zu erreichen, denn oftmals verpassen wir seine Zeichen.

Wir rennen und hetzten so oft hin und her, Frieden zu finden ist da oft sehr schwer.

Schwere Schicksale begegnen uns auf unserem Pfad und wollen uns davon trennen, wir hetzten weiter, wir rennen und rennen.

Wir selbst trennen uns oft von ihm, lassen ihn vorüber ziehn… weil wir Pläne haben denken es müsste so und so sein, wir schnaufen und hetzen dem Glück hinterdrein.

Doch so finden wir niemals wahrlich zur Ruh, so manche Türen gehen dadurch zu.

Und wir hetzen weiter, ohne Rast, weit weg der Frieden, so viel uns verhasst.

So viel leben wir als Opfer, so viel können wir nicht vergessen, unsere Jagd nach Glück scheint wie besessen.

Und dann verpassen wir es vielleicht, wenn am Weg es steht, sein süsser Wind uns entgegenweht.

Glück wird zuerst in uns selbst gefunden, sind wir innerlich mit dem ihm verbunden.

Und finden wir es, oft nach langen Jahren, werden wir den inneren Frieden mehr und mehr erfahren.

Wir werden begreifen was uns alles wird geschenkt, lernen loslassen, was uns von ihm ablenkt.

Wir setzten uns hin ganz still und lauschen, vernehmen auf einmal ein neues Rauschen.

Sehen das Glück das in so manchem steckt, ein neues Bewusstsein wird in uns geweckt.

Und dann begreifen wir mehr und mehr wonach wir sehnten uns so sehr…

War eigentlich schon lange da, es steckt in uns ist uns so nah.

Und langsam kehrt neuer Frieden ein, denn wir können ihm bieten nun ein Heim.

Das Glück bleibt lieber wenn wir es zu uns kommen lassen, ins unserem Innern wir es erfassen.

So pflegen wir unseren inneren Garten, dass uns die Schmetterlinge besuchen, statt hinter ihnen herzujagen und versuchen… sie zu fangen sie zwingen bei uns zu bleiben, sie werden sterben und werden leiden. Doch blüht unser Garten ins bunter Pracht, das Herz der Schmetterlinge lacht.

Innerer Frieden, er ist nicht leicht zu finden, wir müssen zuerst manches überwinden.

Doch dann zieht auf einmal neue Klarheit in uns ein und wir erkennen wahrlich seinen Schein!

 

 

Zwiesprache mit dem Baum

Da steh ich nun also vor diesem grossen Baum, der Wind er rauscht, es ist wie im Traum.

Die Sonne scheint durch das dichte Geäst, es mich über so manches nachdenken lässt. Und so beginne ich mit dem Baum zu sprechen, wie mit einem alten Freund, erzählt ihm was mich bewegt, seine Präsenz sich liebevoll über mich legt.

Er gibt mir Antwort gar leise und still, ich ihn zuerst nicht hören will. «Du bist wie ich, du hast viel zu geben, merke dir das nur für dein weiteres Leben! Du beginnst die Berufung zu verstehen, weil du anfängst auf dein Herz zu hören.

Du bist wie ich, streckst deine Zweige in den Himmel hinauf und der Adler baut sein Nest darauf. » «Nein!» rufe ich «das kann nicht sein, denn ich fühle mich oft gar schwach und klein! Ich kann niemals sein wie du, weil ich einfach nicht finde zur Ruh!»

Des Baumes Zweige, rauschen und beben «weil du manchmal vergisst zu leben» hör ich fern schallend seine Stimme, ich alles noch nicht recht zusammenbringe.

Ein Baum der spricht, das gibt's doch nicht! Ich bilde mir das eh nur ein, anders kann es gar nicht sein! «Du denkst zuviel und lebst zu wenig!» vernehme ich seine Worte tadelnd in meinem Herz, erlaubt sich meine Fantasie hier einen Scherz?

«Nein ich bin nicht wie du, denn meine Wurzeln sind viel zu schwach dazu! » Der Baum mir jedoch sagt «sei doch nicht immer so verzagt! Freu dich an allem was da ist, ein Teil von allem du doch bist. » «Ich weiss nicht so recht… ist es wahrhaft so? » Mein Herz es wird auf einmal froh.

«Alles ist Eins, das kann ich glauben…» Liebevoll legen auf mich sich des Baumes Augen. «Ja alles ist Eins und nichts getrennt, ich wünsche das sich das in dein Bewusstsein stets drängt, wenn du zweifelst, bist voll mit hinderlichen Gedanken, die errichten in dir so viele Schranken.

So viel ist möglich, weil wir alle zu einer Familie gehörn, wir sollten das selbst nicht immer zerstörn!» «Du bist ein Baum, was weisst du von Zerstörung schon, bei der Zerstörung hielt schon stets der Mensch den Thron.» « Auch nur weil die Menschen vergessen, dass sie Teil von allem sind,  von der göttlichen Schöpfung ein wahres Kind.»

«Du redest von Gott? Der ist doch so fern in seinen Himmeln verborgen…» «…nein gar unbegründet sind deine Sorgen! Denn was ihr zu Gott ernennt, ist niemals von euch selbst getrennt. Ihr seid mit ihm verbunden, er wird nicht nur in Kirchen, sondern überall gefunden. Hörst du sein Wispern in den Bäumen, hörst du ihn sprechen in deines Herzens Räumen? Er ist Eins mit der Schöpfung und die Schöpfung mit Ihm, die Menschen nur immer solche Grenzen ziehn.

Du bist wie ich, weil du das lernst langsam begreifen, deine Äste nach Weisheit und Wissen greifen. Und deine Wurzeln verbunden sind, mit Mutter Erde, als ihr geliebtes Kind. » Erde, Himmel, Bäume Menschen und Tiere allesamt, sie verbindet dasselbe Band. Nichts und niemand ist je allein, weil ihn ihm leuchtet derselbe Schein, wie in allen Lebewesen von Anbeginn der Zeit, begreifst du das, kannst du finden die Seligkeit!»

Ich schau an dem kräftigen Stamm des Baumes empor und ich sehe das Licht, dass nun auch mein inneres Dunkel durchbricht. Mir ist auf einmal als verwandle sich Wind, Erde, Feuer und Wasser zu einem einzigen Chor und… ein Jauchzen steigt aus meinem Herzen empor.   

 

Glaube ist gar nicht so schwer!

Glaube ist gar nicht so schwer, doch manche leiden deswegen gar sehr. Glauben ist eigentlich ganz leicht, wenn man erkennt das alles umeinander stets kreist.

Wenn man sich sieht als Teil eines Ganzen an, kommt man auch näher an seinen Glauben heran. Glaube ist nicht nach irgendwelchen Dogmen streben, Strukturen zu befolgen, oder einfach zu beten; Er ist das Wissen, dass wir Teil sind, von allem Leben.

Wie ist es zu erklären, dass wir uns manchmal fühlen so tief mit einem anderen Menschen verbunden, dass wir seine Gedanken hören, sie uns Wahrheit bekunden?

Wenn wir in der Natur spazieren gehen und ihre Wunder alle sehn. Wenn wir hören das Wispern in den Bäumen, wenn wir die Wahrheit erkennen und finde in unseren Träumen.

Wenn wir lieben, wenn wir Segen wollen bringen, wenn wir auf unser Bauchgefühl vertrauen, wenn wir spüren was uns kann Energien rauben.

Wie kann es sein, das man oft Gefühle wahrnimmt, ob von Mensch oder Tieren, auch wenn man sie mit den Augen nichts sieht, vielleicht einfach ihre Nähe kann spüren?

Wie kann es sein, dass wir uns können verbinden mit diesem seltsamen, unbeschreiblichen Licht, dass in uns allen die Wahrheit spricht.  

Glaube ist nur schwer, wenn er uns nimmt gefangen und wir überhören unser Herzen Verlangen. Wenn wir nur denken, statt einfach zu spüren, wenn wir dabei unseren Fokus verlieren. Der Fokus auf das was uns stets wird geschenkt. Was wir können bewirken und täglich tun und wir in uns selber lernen ruhn.

Glaube ist mehr als nur Religion, der Glaube an irgendeinen Gott, oder Götter so vielfältig sind ihre Namen, dadurch lässt sich noch lang nicht den wahren Glauben erahnen.

Glauben ist mehr, er wird leichter erreicht, wenn unser Geist nicht ständig um irgendwelche Thesen, Theorien und Gottesbilder kreist. Glaube ist vielfältig seine Formen mannigfaltig und schön, warum können das so viele nicht verstehn?

Glaube kann auch einfach die Sehnsucht sein, ihn einst zu finden, ist nicht festgelegt durch Moral, oder Sünden.

Er fliesst frei wie ein ewiger Strohm durch das Leben, durch alles was ist, er ist im Dunkeln wie im Licht. Er findet seinen Weg in jedes Herz, wahrer Glaube kennt kaum noch Schmerz. Und muss man doch mal Schmerz erleiden, hilft uns der Glaube hindurch zu schreiten. Er gibt uns Hoffnung, er lässt uns leben, er lässt uns lieben und lernen vergeben.

 Nicht festgelegt auf Formen und Schein, Glaube kann soviel mehr doch sein!

Er atmet um uns und in allem was ist, er ganz plötzlich hervor oft bricht. Wenn wir verstehen, dass wir so viel selbst können lenken, so vieles selber können schenken.

Wir haben die Gedankenkraft, die neue Pfade uns schafft, wir haben der Körper der Spiegel unserer Seele ist, die durch ihn oftmals kommt ans Licht. Wir kennen Liebe die alles kann wandeln, wir haben das aufrichtige, ehrliche Handeln.

Wir sind ein Licht, wir sind göttliches Leben, wir können finden und geben Segen.

Glaube kann so einfach sein, wenn er durchbricht des Schmerzes Pein, wenn er durchbricht manch Seelenleid, mutig voran lässt schreiten, zurück in der ewigen Lande Weiten!

 

 

 

Wahrhaftigkeit

Würdest du  mich heute fragen: was ist dir wichtig in deinem Leben, was möchtest du keinesfalls aufgeben?

Dann bräuchte ich nicht lange darüber nachzudenken, denn vor allem will ich stets Wahrhaftigkeit schenken.

Ich will wahrhaftig sein in allem was ich tue, in allem was ich bin und noch will werden, Wahrhaftigkeit, soll niemals sterben.

Es ist etwas vom wichtigsten überhaupt für mich, denn manches kann klären dadurch sich.

Wahrhaftigkeit nicht einfach nur bleiben wie ich bin, auch neue Wege beschreiten, nicht Moral, nicht irgendwelche vorgegebene Strukturen, lassen mich wahrlich in mir ruhen.

Nein es ist Wahrhaftigkeit, ehrlich sein zu jeder Zeit, wahrhaftig sein in meinem Handeln, ohne mich anzubiedern, oder mich für andere ständig zu wandeln.

Wahrhaftigkeit die kann und will ich schenken, denn ich glaube, dass dies uns kann bewahren vor manchem Irrsinn und schlimmen Ränken.

Wahrhaftigkeit  eine wichtige Tugend für alle sie ist, so viel wird ohne sie doch vermisst.

Sie ist nicht immer leicht für alle zu ertragen, denn wahrhaftig sein, heisst auch dem einen oder anderen mal zu entsagen.

Bin ich wahrhaftig, dann bin ich die, die ich bin, das andere ergibt oftmals wenig Sinn.

Darum ist Stillstand mir ein Gräuel. Weil ich weitergehen will, weil ich manches zu erproben mich sehne, mich dann auch manchmal gar heftig auflehne.

Wahrhaftigkeit sie ist mein Leben, mein Trachten, ich will alles was mich davon abhält, mehr und mehr entmachten.

So versuche mich nicht zu einer andern zu machen als ich bin, das hat absolut keinen Sinn. Lass mich leben, lass mich atmen, lass mich gehen wohin ich will, achte mich, wenn ich will schweigen still!

Achte mich, wenn ich nicht nach deinen Vorstellungen funktioniere, denn nur dadurch ich mich wirklich spüre. Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und viel Liebe kann ich dir geben, diese Dinge will ich stets leben.

Ich bin die ich bin, mit allem was ich sage, mache und tu, du kannst nicht gehen in meinen Schuh. Du darfst mich nicht festlegen auf eine einzige Sache, ich dann auf einmal das Gegenteil von dem was du in mir siehst, mache.

Du kannst mich nur als all das anerkennen was in mir lebt und schwebt… Sperr mich nicht ein, dann unsere Liebe und Freundschaft besteht.

 

 

   

Leicht wie eine Feder

Leicht wie eine Feder soll unsere Seele sein, leicht wie eine Feder, gar klar und rein.

Leicht wie eine Feder unser Gewissen jederzeit, immer stets zum Gehen bereit.

Leicht wie eine Feder sollten wir lernen unser Leben zu leben, lieben, lachen und vergeben.

Leicht wie eine Feder so zart vom Winde bewegt, die sich sanft auf unsere Herzen legt.

Leicht wie eine Feder, deren Berührung man kaum kann fühlen doch unser Tiefstes lässt erspüren.

Lernen wir das in unserem Leben immer mehr, lernen zu transformieren einst unser Begehr.

Lernen wir einst ein neues Lied zu singen, das in die Welt hinein mag klingen.

Leicht wie eine Feder die Resonanzen erfühlen, die uns umgeben und uns umhüllen.

Leicht wie eine Feder die Antennen unseres Seins sanft ausgerichtet auf alles was ist, streichelnd dort wo etwas vermisst.

Von zartem Hauch getragen in so viel Räume, voll von Segen und leuchtender Träume.

Sanft wie eine Feder die Menschen berühren, ihr Leid lernen verstehn und ihre Seele erspüren.

Sanft wie eine Feder in allen Bereichen des Lebens, ein Weg des wundervollsten Segens.

 

Vielfalt- unsere Berufung

Welche Vielfalt kann man auf dieser Erde doch sehn, alles so strahlend und wunderschön!

Alles lebt und schwirrt und schwebt, wenn man mir offen Augen durchs Leben geht.

Da gibt es Sternenlichter Gefunkel, welches erhellt das samtene Dunkel.

Da gibt’s Galaxien unendlich weit, ausserhalb von Raum und Zeit.

Vögel in allen Regenbogenfarben, fliegen unterm Himmelzelt, Tiere so viele, bevölkern die Welt!

Schmetterlinge schweben und gaukeln in buntem, leuchtendem  Spiel, die Schöpfung beinhaltet unendlich viel.

So viele Pflanzen, Blumen und Bäume, und  Tausende, wundervoll  schillernde Träume.

Wir leben wir atmen wir dürfen hier sein, wir blicken ins Sonnenlicht hinein.

So viele Menschen, Charakter, Gesichter, Farben, wie ein Strauss aus bunten Garben.

So viel an Gaben, so viel an Gefühl, so viel Freude und so viel Spiel!

Vielfalt sie ist es die das Lebens erst lebenswert macht, über allen dieselbe Sonne lacht.

Wir sind Teil Eines Organismus allesamt und doch so verschieden, so herrlich so schön, warum wollen dass so viele bloss nicht verstehn?

Schaut das herrliche Korallenriff auf dem Meeresgrund, so vielfältig strahlend und wundersam bunt. Ein jedem ist eine eigene Aufgabe zugedacht, für alle ist die Welt doch gleichsam gemacht.

 

Es ist nicht der Plan uns in Trennungen zu verlieren, uns beinahe selbst nicht mehr zu spüren!  Es ist der Plan uns des Lebens zu freuen, nicht immer etwas müssen bereuen.

Wir sind da, wir leben, wir sind alle gleich, wir kommen und gehen ins selbe Reich. Nicht Leid nicht dunkle, finstere Herzen, nicht endlos enden wollende Schmerzen!

Farbe, Vielfalt, Leben, Licht… es uns doch so viel mehr verspricht.

So nehmt diese Vielfalt in‘s Herz und Verstand, denn uns alle verbindet dasselbe Band!

 

 

Leiterwagen Marie (12. Dez. 2015)

Leiterwagen Marie, so nennt man sie, doch mit ihr sprechen tut man nie. Sie führt ihren alten Leiterwagen stets neben sich her, ihr Leben ist gerade sehr schwer.

Der Winter ist gekommen und noch immer hat sie kein Heim, ihre ganze Habe legt sie in den Leiterwagen hinein. Eine Decke, einen grossen Plastiksack, um sich vor dem Wetter zu schützen, ein wenig zu essen und ein paar Nahrungsbüchsen. Ihr ganzes Leben, hat in diesem Leiterwagen Platz gefunden, sie ist allein und dreht tägliche ihre Runden.

Leiterwagen Marie, ihre Füsse sind zerschunden, ihre Hände nur mit Leinenfetzen verbunden. Der Leiterwagen aus Holz, das einzige was ihr noch ist geblieben ist, von ihrem Liebsten, den sie sehr vermisst. Er hatte diesen einst gebaut, sie nun täglich nach ihm auf dem Friedhof schaut. Nichts hat sie bekommen, denn sie war verheiratet nie, manchmal sieht leise man weinen sie.

Leiterwagen Marie, niemand scheint ihr Leiden wahrlich zu spüren, selten lässt sich jemand von ihrem Schicksal rühren. Immer wieder versucht sie kleine Arbeiten zu verrichten, stets in Angst, der Winter werde sie diesmal vernichten. Sie friert, sie zittert sie ist wie der Leiterwagen alt und verwittert. Ihr Mantel in Fetzen hängt an ihr herab, nicht mehr fern scheint ihr eignes Grab.

Leiterwagen Marie, sie ist krank und hustet gar viel, sie geht dahin ohne wirkliches Ziel. Die Spuren des Wagens zeichnen sich ab im weissgrauen Schnee, alle Glieder tun ihr weh. Wohin soll sie gehen, wohin sich wenden, wird ihr Leid denn jemals enden?

Sie versucht ihr Bestes doch nun ist sie krank, sie lässt sich fallen auf eine einsame Bank. Die Decke um sich geschlungen und doch immer noch kalt, niemand scheint sie zu sehn, weder jung noch alt.

Der Schnee ist kühl, in den Gliedern kaum noch Gefühl. Was wird mit ihr geschehn, sie kann ihre Zukunft schon vor sich sehn: Ein Grab neben ihrem Liebsten wird sie bald beziehen, sie hat genug von all den Mühen. Was soll es noch, sie gibt jetzt auf, die Winterskälte kriecht an ihr herauf und auf einmal spürt sie kaum mehr etwas, die Welt verschwimmt und alles wird blass. Dunkelheit umfängt sie, sie sieht den Tod schon von der andern Seite, sie zu sich winken und ihr Bewusstsein, beginnt in Leere zu sinken…

Starke Arme heben sie auf, ist das der Tod der sie zieht aus dem Leben hinaus? Doch dann spürt sie den Leiterwagen unter sich, eine Wärme sich über sie breitet, sie nun auf ihrem Leiterwagen ins Jenseits gleitet? Sie lässt los, alles ist gut, bald wird sie ihren Liebsten sehen, das gibt ihr Mut…

Leiterwagen Marie, sie auf einmal erwacht, vorbei gegangen ist die Nacht. Ist sie tot, nein noch ist sie am Leben, liegt in einem weichen Bett, welch wundervoller Segen!

Ein kleines Mädchen steht neben ihr „Leiterwagen Marie, schön bist du hier! Du kannst nun bei uns bleiben, denn schon lange sehe ich deine Leiden. Du sollst es endlich besser haben, das sind an dich meine Weihnachtsgaben.“

Leiterwagen Marie, Licht und Wärme hat sie gefunden, ihr Leid scheint weit entschwunden. Der sanfte Kerzenschein am Weihnachtsbaum, lässt sie erblühen, gibt ihr neuen Raum. Leiterwagen Marie, ein neues Leben wurde ihr gegeben, neue Liebe und neuen Segen…

 

 

  

Weihnachtszeit (3. Dezember 2015)

Weihnachtszeit, stille Zeit. 

Weihnachtszeit, selige Zeit.

Weihnachzeit , Lichterglanz

Weihnachtszeit, Sternentanz.

Weihnachtszeit, Fröhlichkeit

Weihnachtzeit, Familienzeit.

Weihnachtzeit, Sternefunkeln,

Weihnachtzeit, Erleuchtung des Dunkeln

 

Weihnachtszeit, Einsamkeit

Weihnachtzeit, traurig, das Glück gar weit.

Weihnachtszeit, Hoffnung bringen

Weihnachtzeit, von Freude singen.

Weihnachtzeit, Mitgefühl und Liebe leben,

Weihnachtzeit, selbst Segen geben!

 

 

 

 

 

Weihnachtsgedanken (2./3. Dezember 2015)

Sich nun das Jahr zu Ende neigt, nun kommt die gnadenvolle Zeit, die Zeit wo Rettung auf die Welt ist gekommen… alle Lichter, sie erglommen. Sterne an den Fenstern, Christbäume reich geschmückt, der Lärm der Welt, scheint weit entrückt. Oder ist es wirklich so, sind die Leute wirklich so glücklich und froh? Sind sie wirklich so weit entfernt von Lärm und Leid, in dieser gnadenvollen Zeit? Leider ist das selten so, leider sind wenige wirklich froh, denn in dieser Zeit, geht es oft zu und her roh.

Da kommen die Schatten hervor, um und in den Herzen von uns allen, viele in der Weihnachtzeit in tiefe Löcher fallen. Es gibt viel Streit, obwohl eigentlich alle wollen in Frieden feiern und zusammen glücklich sein, doch nicht selten trügt der äussere Schein. Vielleicht sind es gerade die vielen Lichter, die hervor holen manch üble Gesichter. Manche Spannungen treten zu Tage dann mehr, das lässt dann viele leiden oft sehr.

Es ist auch nicht einfach von Frieden und Freude zu singen, wenn so viele Menschen auf der Welt mit solchem Leid und Schrecken ringen. Manche Menschen sie erleiden gar viel, während bei uns erklingt das Glockenspiel, während wir in unseren warmen Stuben sitzen und doch streiten oft, obwohl wir alles hätten um glücklich zu leben, doch all das scheint uns nicht wahrlich mehr Zufriedenheit zu geben. Dabei müssen andere Menschen in Zelten hausen, wo hindurch zieht der Wind, wo ein Vater, oder eine Mutter umarmen ihr Kind; um ihm Wärme zu geben, dass es nicht erfriert, doch es uns stets nach Reichtum und grösseren Geschenken giert.

All die Lichter die wir entzünden, was bedeuten sie wirklich für uns, was wollen wir damit ausdrücken, wollen wir uns damit in eine lichtvollere Welt entrücken? Wollen wir mit all den Lichtern darüber hinwegtäuschen, welche Finsternis es in der Welt oft gibt, wollen wir uns fühlen geliebt? Doch wie können wir Liebe verlangen, während andere Menschen um ihr Leben müssen bangen? Was können wir tun, was kann jeder von uns machen, dass wir können zaubern auf andere Gesichter ein seliges Lachen?

Bevor wir Liebe wollen erleben, müssen wir selbst lernen, Liebe zu geben. Denn Liebe ist das was in dieser stillen Nacht, uns näher sollte werden gebracht. Liebe in all ihren Facetten mehr leben, Liebe schenken, Liebe geben und dann werden die Lichter in unseren Herzen scheinen, dann brauchen wir keine äusseren Lichter um uns mit aller Welt zu vereinen.

Die wundervolle heilige Nacht, sie hat uns so viel Segen gebracht, das Licht hat gesiegt, über der Finsternis Macht, darum sollte werden jenen gedacht… welche einsam  sind,  allein, traurig voller  Verzweiflung und Not,  denn schlussendlich sitzen wir alle im  gleich Boot! Darum versuchen wir uns diese Dinge zu Herzen zu nehmen, dann werden auch wir bekommen, wonach wir uns im tiefsten Innern sehnen!