Helle und dunkle Tage

Helle Tage, sie funkeln und glitzern in magischem Glanz, machen das Leben zu einem Tanz.

Bringen Freude, Dankbarkeit, in Frieden ist man in dieser Zeit.

Helle Tage, sie erwärmen das Herz, vergessen ist dann aller Schmerz.

Schöne Momente sind es, in Eintracht man sich fühlt, das Lebensmeer, nicht aufgewühlt.

Verbundenheit ist da, nichts einem erschüttern kann, man fühlt sich stark, ohne des Kummers Bann.

Helle Tage erleuchten das Herz, man denkt, es gibt weder Kummer noch Schmerz.

In allem kann man das Schöne sehen und finden, alles glaubt man zu überwinden.

Helle Tage, welch Zierde welche Gnade, klar scheinen einem dann alle Pfade.

Dunkle Tage, sie bringen hervor die Schatten, die Kräfte dann auf einmal ermatten.

Sie treiben im Zwielicht ihr Unwesen, im Innern sie lauern, damit das Glück nicht kann überdauern.

Dunkle Tage sie kommen, ohne dass man es will, das Herz wird schwer, dies ist das Ziel.

Sie schleichen sich an, ohne, dass man es ahnt oder sieht, und Kummer dadurch ins Leben zieht.

Der Frieden er schwindet, ward nicht mehr gesehn, man kann so vieles nicht verstehn.

Dunkle Tage, sie führen vor Augen der Welten Klage.

Sie übermannen das Strahlen der Freude, den hellen, lichtvollen Klang, solche Tage, sind oftmals gar bang.

Sie können wie wilde Wölfe sich stürzen auf der Hoffnung Schimmer, lassen einem hören so manches Gewimmer.

Nichts scheint zu bleiben von dem was einst strahlend war, man fühlt sich verloren, ganz und gar.

Sieht überall Leiden, nichts ergibt mehr einen Sinn, an solchen Tagen gibt es wenig Gewinn.

Aber ist das auch wirklich wahr, sind dunkle Tage nutzlos ganz und gar?

Oder kann man aus dunklen Tagen auch hervor ins Licht noch schreiten, auch wenn sie solchen Kummer bereiten?

Sind es nicht die dunklen Tage, die die hellen erst lassen erkennen, die Hoffnung bringen von neuem zum Brennen?

Sind es nicht die dunklen Tage, in denen man mit Dankbarkeit kann begreifen, dass sie uns helfen beim nötigen Reifen?

Erst wenn man die Schatten im Leben auch sieht, man die hellen Tage besonders liebt. Und aus Dunkelheit wird auf einmal Licht, welches durch die Wolken bricht.

Darum die Freude niemals verlieren, sie wird uns durch die Finsternis führen!

Die Zeit, sie fliegt!

Die Zeit, sie fliegt dahin, im Eiltempo die Jahre vorüber ziehn.

Erst noch war ich ein kleines Kind, erwachsen wurde ich, schnell wie der Wind!

So viel wollte ich noch tun, hatte Pläne, so grosse Träume, doch bleiben diese Träume doch oftmals Schäume.

Oder wandeln sich, so schnell wie die Zeiten gleiten und in andere Richtungen werde ich schreiten.

Eine Wegkreuzung nach der andern, sie wartet still, Sehnsüchte… ob ich sie einst leben will?

Was ist wichtig, was wird bleiben, von all den Gedanken, Taten und Schranken?

Werden meine Gedanken in Taten sich wandeln, werd ich die Schranken überwinden, oder ihnen einst danken?

Wohin führt der Weg, wenn das Leben jenseits der Mitte ist angekommen, was liess ich los, hab ich mitgenommen?

Was lass ich zurück, welche Berufung gilt es noch zu erfüllen, gibt es sie überhaupt, oder wird in Vergessenheit sie sich hüllen?

Wird sie sich wandeln, mit den Jahren den Tagen, all den Augenblicken, die mich erschrecken, oder auch entzücken?

Wohin werd ich gehen, wohin werden sie mich tragen, das ist oftmals schwierig zu sagen…. (und manchmal auch nicht leicht zu ertragen)

Leuchtfeuer immer wieder tauchen sie auf, verblassen dann still, ob ich es nicht möchte, oder vielleicht will.

Leuchtfeuer weit vorne, doch werd ich ihnen mit den Zeit noch folgen, sie noch als wichtig erachten, oder werd ich das Sehnen in mir einst entmachten?

Wird der Moment immer wichtiger werden, ohne zu denken an ein zukünftig Streben?

Ohne zu denken an das Ende, das einst wird kommen, wenn ich den Ruf des Jenseits vernommen.

Einst werd ich es wissen, dass hoffe ich sehr und tauche dann ein, in der Weisheit Meer!  

Gebt der Natur mehr Raum! (9. Juni 2018)

Gebt der Natur mehr Raum, es wird nun Zeit, die Welt muss sein für einen Wandel bereit!

Gebt der Natur mehr Raum, in allen Bereichen, das kann uns nur zum Segen gereichen!

Nicht immer alles kultivieren, Wildblumen sollen wieder die Wiesen zieren.

Das Gras soll wachsen können, den ganzen Sommer lang, wie schön doch der Bienen und Hummeln Klang.

Wie schön doch wenn Schmetterlinge über unseren Gärten kreisen, wir könnten helfen auf so viele Weisen

Gebt der Natur mehr Raum, lasst alles blühen und gedeihen, das kann unsere Seelen wahrlich befreien.

Gebt der Natur mehr Raum, greift nicht überall ein, Natürlichkeit kann so viel schöner sein!

Lasst die Wälder wieder wachsen wie sie wollen, versucht allem wieder mehr Liebe zu zollen!

Hört auf die Meere mit Plastik zu verschmutzen, Achtsamkeit kann uns allen nutzen.

Gebt der Natur mehr Raum, freut euch an der Vielfalt, die überall könnte sein, lasst Freude in eure Herzen hinein!

Gebt der Natur mehr Raum, denn sie ist Teil von uns, hält uns am Leben, wir sollten ihr auch etwas geben.

Gebt Raum, gebt Raum, all der Tiere und der Pflanzen Traum.

Sie wollen leben, wollen sich freuen, sie sollen uns Menschen nicht mehr scheuen!

Was haben wir getan vor so langer Zeit, die Erde sie laut nach Hilfe schreit!

Gebt der Natur mehr Raum, bitte lasst nicht alles vergehen, könnte ihr es denn nicht verstehen?

Könnt ihr nicht verstehen, wie sehr wir uns selber schaden uns der Schönheit berauben, so viel Schönheit ist hier, es ist kaum zu glauben!

Danke für Wälder, Himmel, Licht, ja das Leben, es wurde uns doch so viel gegeben!

Gebt mehr Raum der Natur, denn nur so werden wir überleben, sonst wird es für uns bald keine Morgen mehr geben!

 

Du bist einfach gegangen (ein trauriges Gedicht an einen Freund den ich verlor)

Du bist einfach gegangen, damals vor vielen Jahren, haben wir es plötzlich erfahren.

Wir hatten Urlaub, du bliebest daheim, wer hätte wissen können was in dir wächst für ein Keim…

Schon seit längerer Zeit, grub seine dunkle Macht sich in dein Herz, erzeugte wohl gar schrecklichen Schmerz.

Ich war deine beste Freundin, nichts aber ahnte ich von deinen Plänen, noch heut fällt mir schwer, es zu erwähnen.

Du hast dich erhängt, niemals hätte ich das je gedacht, es hat viel Leid mit sich gebracht.

Ich konnte es nicht glauben, meinen Schlaf beganns mir zu rauben.

Warum nur warum, stellte ich mir täglich die Fragen, oftmals liessen sie mich verzagen.

Warum nur hast du nichts davon gesagt, niemals geredet über die verderblichen Gedanken, die deinen Lebensmut brachten ins Schwanken.

Dein Vater ging denselben Weg auf die gleiche Weise, warum musstest du ihm folgen auf seiner Reise?

Hättest du doch nur um Hilfe geschrien, dass ich es nicht merkte, hab ich mir lange nicht verziehen.

Du bist einfach gegangen, allein ohne Licht ohne Sinn, es schmerzt noch heute, tief in mir drin.

Auch wenn ich weiss, du bist auf dem Weg ins Licht, kann heute noch immer ich glauben es nicht.

Du wirktest so fröhlich, als wir uns das letzte Mal sahen, sagtest mir alles sei gut, du hättest wieder neuen Mut.

Doch dann auf einmal, hast du einen Weg beschritten, den wir nicht begriffen, den wir niemals hätten gedacht, es hat mich aus dem Lot gebracht.

Du bist einfach gegangen ganz leise und still, ohne Klagen, doch mit tödlichem Ziel.

So lange kämpfte ich mit diesem Verlust… dem Loch, dass du gerissen in unsere Leben, oftmals folgen wir dunklen Wegen.

Ich hoffe sehr du bist nun Teil einer glücklichen Welt, die Wunder und Freude für dich bereithält.

Geh weiter, schreite voran mein guter Freund, ich werde immer an dich denken, möge Licht sich über dich senken.

Mögest du den Frieden finden, den du vergeblich gesucht hier auf Erden, wir niemals dich vergessen werden!  

Rest in peace mein guter Freund  P.E. (verstorben 1. Mai 2000)

Hoffnung (Juni 2016)

Hoffnung, auch wenn das Licht vergeht und man manches so gar nicht versteht.

Hoffnung, bleibt sie in unseren Herzen am Leben,

oder werden wir sie im Kummer gar gänzlich aufgeben?

Hoffnung, ein edles wundervolles Streben und doch nicht leicht, weht der Wind kalt entgegen.

Sie führt uns durch finstere Stunden, hält uns mit dem Leben verbunden.

Sie trägt uns auf ihren Schwingen, jenseits der Baumschatten werden wir singen.

Hoffnung, sie hält so manches am Leben, macht uns bewusst gar manchen Segen.

Eine der stärksten Kräfte in des Menschen Herz, sie hilft uns zu überwinden den Schmerz.

Nichts ist ihr gleich, sie führt uns in ein neues Reich.

Hoffnung, sie stirbt meist zuletzt, ist man noch so traurig, betrübt und verletzt.

Hoffnung, ist sie jemals vergebens, oder doch der Antrieb unseres Lebens?

Hoffnung, bitte führe uns zeig uns wohin, gibt unserem Dasein neuen Sinn! 

Weihnachtsgedicht 2017 (in deutsch und englisch)

Engelsgesang, Lichter am Baum, Freude in der Welten Raum!

Nebel er schwindet, Klarheit wird kommen, die Weihnacht ist so voller Wonnen!

Häuser im Schnee, funkelnder Schimmer,

am Christbaum, da seh ich der Sterne Geglimmer!

Kugeln ihn schmücken im glänzenden Schein, mög das neue Jahr voll Frieden sein!

 

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Stars are shining, light on the three, joy all in the space shall be!

 Mists disappear, clarity ist near, angels are singing, do you hear?

 christmas is so full of pleasure, heavenly  love, it lasts forever!

 Houses covered with snow, sparkling shimmer, balls in the candlelight softly glimmer!

May there be peace on earth the comming year, in this time, the light ist near !

 

ICH BIN LICHT!

ICH BIN LICHT, im Herzen spüre ich es, es verlässt mich nicht!

Ich spüre, dass es da ist, durch die Schwere bricht, das kann nur dieses zweipolige, göttliche Licht!

Wenn die vergängliche Welt an mir zerrt, verwirren will meine Gedanken, kann nur mein Seelenlicht, überwinden die Schranken.

Diese Welt hier kann mir niemals alles geben, denn sie kann oft nur schenken, einpolige Segen.

Doch dies ist nicht mein Zweck, nicht das was ich will, die zweipoligen Kräfte zu wecken, ist mein Lebensziel!

So schwer es manchmal auch ist, weil alles in der irdischen Welt unvollkommen wird bleiben, kann ich mich mehr und mehr für das Himmlische entscheiden.

Das will ich tun, denn erst dann wird mein Seelenfunken ruhn.

Weil er Teil ist von einem viel grösseren, schöneren Schein, das war er und wird es immer sein.

Angeschlossen durch unsere Seelen sind wir an das Göttliche immerdar, je mehr wir das erkennen umso mehr wird klar.

ICH BIN LICHT, wenn auch in verdichteter Weise, doch ich will antreten die grosse Reise…

Die mich führt zurück zu diesem wundervollen Licht, das meines Herzens Sehnsucht entspricht.

Entfalten will ich all die Kräfte die in meiner Seele liegen verborgen, denn erst dann bin ich wieder vollends geborgen.

So leuchte ihn mir du grosses Licht! Denn BIN ICH LICHT, kriegen die Schatten mich nicht!

Hilf mir dabei, du grosses Licht, lass mich mutig voran nun schreiten, dein Schein möge stets sich um mich breiten! 

 

Namaste! 

Sie sind da!

Sie sind da, wenn ich innerlich weine, wenn ich glaube, dass das Licht nicht mehr scheine.

Sie sind da, egal was ich fühle, ob ich hadere zaudere oder Zweifel habe, sie lenken mich zu einem neuen Tage.

Niemals lassen sie mich im Stich, sie kennen und verstehen mich.

Durch Höhen und Tiefen sind sie an meiner Seite, auch wenn ich ihn manchmal Kummer bereite.

Sie sind da, ohne zu fragen, sie spüren, wenn ich verzage.

Sie spüren, wenn mich quält das Leiden, wissen was in mir schlummert, sie mich dennoch nicht meiden.

Und wenn sie es tun, dann nur für kurze Zeit und dann sind sie zur Versöhnung stets bereit.

Sie zeigen mir meinen Wert, all meine guten Gaben und hindern damit mich am Verzagen.

Sie sind da, sagen mir ehrlich was sie denken, ohne mich in Elend zu versenken.

Die richtigen Worte finden sie zur richtigen Zeit, zur Hilfe sind sie stets bereit.

Ihre Herzen sind rein, sie unterstützen mich dabei, ich selbst zu sein.

Sie sind da, immer und zu den richtigen Zeiten, sie Freude und Segen mir bereiten.

Danke euch, all ihr Freunde, all ihr Lieben die ihr mich begleitet durch dick und dünn, ihr gebt meinem Leben einen wahren Sinn!  

Was ist das nur? (Welt-trauer)

Was ist das nur, dass mich manchmal solche Trauer lässt spüren, dass mich keine Freude mehr kann berühren?

Was ist es nur, dass mich manchmal so lässt zweifeln an der Welt, zweifeln am Schönen, dass sie bereit für uns hält.

Manchmal da muss ich über alles weinen, die Sonne kann nicht wirklich scheinen.

Ich kann nicht sagen, warum dass so ist, doch ich fühl etwas wird in der Welt vermisst.

So viel wir oft streiten, einander Schmerzen und Leid bereiten.

Erkennen oft nicht, was wir tun was wir sagen, schlagen herum uns, mit stetem Versagen.

So wenig an Liebe und Wärme es gibt, so oft glaubt man, man wird nicht geliebt.

Schatten holen einem ein, fallen über einem dunkel und still, man ihnen nicht ins Auge sehen will.

Denn dann könnten sich ja Zweifel und Ängste erfüllen, die einem oft in Unsicherheit hüllen.

Immer wieder geschehen traurige Dinge, ich damit oft gar schrecklich ringe.

Fühl mich verloren in einem stürmischen Meer, sehe was alles schief geht um mich herum und ich glaube mein Idealismus ist gar dumm.

Warum versuchen immer Freude und Licht zu bringen, man kann niemand zu einem solchen Denken zwingen.

Friede, Freude, Eierkuchen, die Welt ist kein Ponyhof… irgendwie find ich diese Aussagen gar doof!

Doch sehe ich mich um in dieser Welt, dann erkenn ich das oft, auch wenns mir nicht gefällt.

Ach was, was soll’s fertig mit Weinen und der Klage, irgendwann kommen auch wieder bessere Tage!

 

Ich bin da für dich!

Ich bin da für dich, du kannst es glauben, was auch immer dir den Schlaf mag rauben.

Ich bin da für dich, wenn du auch magst verzagen, zusammen stellen wir uns kommenden Tagen.

Egal was kommt, egal welche Anfeindungen oder Kummer du magst erleben, mich wird es an deiner Seite geben.

Auch wenn wir uns nicht oft sehen, nicht jeden Tag uns treffen auch mögen, ich bin da, du kannst mir das Herz offen legen.

Ich bin da für dich, wenn du durch dunkle Gassen magst schreiten, das Licht meines Herzens wird um dich sich breiten.

Denn wir sind beste Freunde, ich stehe zu dir, ich helf dir auch öffnen die nächste Tür!

Und doch lass ich dir deinen eigenen Raum, du allein entscheidest über deinen Traum.

Ich bin hier, ich tanze mit dir durchs Leben, jeder für sich und doch verbunden in Segen.

Auch ich gehe meinen Weg, doch das muss nicht heissen, dass dies uns nicht auch kann zusammenschweissen.

Denn wenn wir uns annehmen in allem was wir sind, in allem was wir wollen sein, dann strömt neue Erkenntnis in das Herz hinein.

Du musst nichts erfüllen, wenn es nicht von Herzen ist, nur eins hoff ich, dass du niemals vergisst…¨

Mich auch anzunehmen in dem was ich bin, achtsam umgehst mit meinen Gefühlen und Gedanken, mein liebendes Herz, wird es dir stets danken.

Ich bin da für dich und du auch für mich, bis unsere Wege einst trennen sich.

Und auch dann noch bleiben wir stets verbunden, denn unsere Seelen haben den Tod überwunden.

 

Ohne Worte

Ohne Worte, manchmal bin ich so ohne Worte, ich kann nichts machen, ich so viele von ihnen doch in meinem Inneren horte.

Und dennoch fehlen sie mir oft, ich kann nichts sagen, glaube ich kann nicht denken, kann niemandem wirklich etwas schenken.

Ohne Worte, bin ich an so manchem Tag, ich kann nicht immer sagen woher dies wohl kommen mag.

Ich fühl mich manchmal so unbedarft so hilflos und klein, keins meiner Worte scheint gut genug zu sein.

Ich will aus meinem Herzen sprechen, manchmal gelingt es mir auch, doch manchmal da glaub ich es ist Schall und Rauch.

Schall und Rauch, alles was ich zu sagen habe, alles was mich bewegt, sich manchmal wie ein Schatten über mein Bewusstsein legt.

Ohne Worte, einfach nur sprachlos in so vielen Belangen, das weckt in mir oftmals ein grosses Bangen.

Denn was ist mein Zweck auf dieser Welt, manchmal glaube ich es klar zu wissen, bis irgend ein Dämon wieder über mich fällt

Und ich alles bezweifle, alles hinterfrage, was ich sonst zu sagen wage.

Dann frage ich mich, würde ich oft besser schweigen, besser nichts mehr von meinem Inneren zeigen?

Ohne Worte zu so manchen Nöten, Ängsten und Leid, so vieles kenn ich, weiss darüber Bescheid…

Und doch fehlen mir dazu die Worte, will ich gar nicht immer etwas dazu sagen, auch aus der Furcht vor dem Versagen.

Viele Worte sind in mir, viel das ich verstehe und erkenne, die ich jedoch nicht immer beim Namen nenne.

Worte sind verfänglich, so voller Irrtümer und Wirrungen oft, auch wenn man durch sie auf Klärung hofft.

Ohne Worte…. kann ich hier nur schreiben, ich hoffe die Weisheit wird sich mir darin zeigen.

Licht in dir und Licht in mir

Licht in dir und Licht in mir, es schlummert dort als holde Zier.

Licht in dir und Licht in mir, jenseits von jeglichem Zorn und Gier.

Du bist ein Licht, wirst es immer bleiben, genau wie ich darum will ich mich neigen.

Vor diesem grossen Licht in dir, nichts kann es ändern denn Eins sind wir.

Eins mit allen Geschöpfen, eins mit allem was ist, in seinem Dasein man das oft vermisst.

Doch da ist Licht in dir und Licht in mir, es lässt sich nicht leugnen es ist stets hier!

Immer wieder sollten wir daran denken, denn dadurch können wir manches schenken.

Licht in dir und Licht in mir, ja es ist hier, das glaube mir!

Jenseits aller Schranken, jenseits des Leidens seh ich es tanzen!

Licht in dir und Licht in mir, wir alle sind wertvoll und eine Zier.

Wenn wir es auch oft nicht glauben, uns Schmerzen die Sinne rauben

Und lassen verloren uns fühlen, vor Zorn oft weinen und brüllen.

Dennoch ist das Licht in dir und und mir, es wird stets bleiben, doch sehen es wir?

Manchmal nicht, manchmal vergessern wir dieses Licht, bist es wieder die Schatten durchbricht

Die sich um uns sammeln manchmal, uns lassen bangen uns lassen haben ein leeres Verlangen.

Doch immer noch ist das Licht in dir und es ist auch in mir…

… Das Licht ist hier, das glaube mir! 

Ich bin einfach ich

Ich bin einfach ich, so viel würde ich gerne für euch oft sein, doch leider ist mein Herz nicht nur rein.

Ich bin wie ich bin, ich habe viele Fehler, auch Schwächen und manchmal grosse Wut in mir, es gibt so viel das ich oftmals spür.

Ich bin einfach ich und manchmal weiss ich es ist nicht leicht, es kann sein, dass es manchen dann reicht.

Ich würde euch gerne alles geben, nur Liebe, Freude und gute Gedanken, doch stosse ich in mir auch manchmal an Schranken.

Ich will geben von Herzen, doch es gibt da auch Schmerzen.

Schmerzen entstanden aus vielen Geschichten, manchmal sich die Nebel lichten und es kommt hervor ein Schatten die Dunkelheit, nicht immer ist man dafür bereit.

Doch diese wahrhaftig anzuschauen, zu durchbrechen Mechanismen die einem oft hindern zu leben, können auch führen zu neuen Segen.

Ich bin einfach ich, mit allem was mich ausmacht, so viele Aspekte die manchmal streiten, Schmerz und Leid sie oft bereiten.

Es tut mir leid, so gerne würde ich mehr noch geben, mehr noch schenken, als ich es tue, hätte gern wahre, innere Ruhe.

Doch manchmal peitschen meine Emotionen wie ein Meer, aufgewühlt durch Unwetter sehr.

Blitze zucken, die Gischt spritzt empor, es erheben die Dämonen sich in dunklem Chor.

Ich stelle mich ihnen das will ich versprechen, doch braucht es auch Zeit alte Muster zu durchbrechen.

Ich bin einfach ich, mit all meinen Phasen, all meinen Gaben, all meinen Schatten all meinem Licht, es gehört zu mir, ich leugne es nicht.

Doch will ich täglich wachsen, täglich neue Lektionen erkennen, immer mehr meiner Schatten beim Namen nennen.

Sie auflösen, verwandeln, ich bleibe nicht stehen, irgendwann werde ich in allem klarer sehn.

Vertraut mir, vergebt mir, wenn ich manchmal versage, ich verspreche euch es kommen bessere Tage.

Ich bin einfach ich, doch sagt mir… begleitet ihr mich? 

Frieden

Nach Frieden sehne ich mich oft sehr, während um mich tost emotionales Meer

Frieden innerlich wie äusserlich zu finden, hilft uns alles Leid überwinden.

Frieden, warum ist er oft so schwer zu erreichen, er könnte zu so viel Glück uns gereichen!

Ohne Frieden, geht die Welt vor dir Hunde, immer wieder schlägt man eine neue Wunde.

Frieden, ein wundervolles Gut, es so unendlich gut uns tut.

Warum gibt es nur so viel Trennung, so viel Schmerz, so viele schlechte Gedanken, die errichten immer neue Schranken?

Frieden, ach Frieden bitte komme zu uns, lass uns Ruhe finden, alles Dunkle überwinden.

Loslassen Schmerzen, hilf uns heilen unsere Herzen.

Hilf uns heilen an Leib und Seele, ich so sehr auf dich zähle!

Frieden komm zurück, erfülle und ganz und gar, damit wir uns werden der Einheit gewahr…

Die alles Leben verbindet, von einer anderen Herrlichkeit kündet.

Frieden ach Frieden es tut mir leid, dass ich dich nicht kann mehr bewahren, dass ich manchmal mich hinreissen lasse zu feindlich Gebaren.

Frieden zieh in unsere Herzen ein, lass sie NICHT mehr gebrochen sein!

 

Du verstehst mich nicht! (wie schnell wird man doch oft vom Opfer zum Täter!)

Du verstehst mich nicht, du weisst nicht was ich erleide, ständig trag ich das Trauerkleide

Du verstehst mich nicht! Sagen sie dir immer wieder - und der Kummer stürzt hernieder!

Du verstehst mich nicht! Mein Leid ist unbeschreiblich, ich kann es nicht ertragen, -was soll man dazu sagen?

Du verstehst mich nicht! Du ahnst nicht, wie schwer es mir fällt loszulassen, manchmal beginne ich Menschen zu hassen!

Du verstehst mich nicht, wie kannst du auch, weiss nichts von meinem Kummer, liegst stets in deinem glückseligen Schlummer.

Du verstehst mich nicht! Ich bin das Opfer, der Täter bist du, - was kann man sagen dazu?

Du verstehst mich nicht! Kannst nicht begreifen, dass ich mich einfach nicht lösen kann, von diesem Schmerz, und es wird gar schwer das Herz.

Du verstehst mich nicht! Jeden Tag, nichts was dies Dunkel erhellen mag.

Du verstehst mich nicht! Ja, vielleicht mag das sein, doch könnte das bei dir nicht auch so sein?