Sehnsucht nach vergangener Zeit (Februar 2020)

(In diesem Gedicht geht es hauptsächlich um die Sehnsucht nach meinem einstigen Wohnort in Weinfelden)

Sehnsucht, die Sehnsucht manchmal ist sie so gross, so unendlich weit, die Sehnsucht nach einer vergangenen Zeit.

Die Sehnsucht nach dem was ist verloren, nicht wieder neu kann werden geboren.

Gedanken die fesseln, die Tränen ins Auge mir treiben, es ist nicht so leicht es zu beschreiben.

Immer wieder fühle ich diese Trauer, kann sie einfach nicht überwinden, werde ich wohl jemals dasselbe Glück wieder finden?

Alles war da, alles so frei und ohne Schranken, doch nun sind es Schranken, die um mich, sich ranken.

Auch wenn so vieles ist da, so viel Freude und Glück, so fehlt doch irgendwie ein Stück.

Täglich stirbt etwas mehr, täglich geht mehr verloren und doch wird daraus wieder Neues geboren.

Doch dieses Neue.... es ist mir noch fremd so sehr, ich will mich damit befassen nicht mehr.

Und doch kann ich nichts dagegen tun, ich muss wieder lernen in mir zu ruhn.

Doch so schwer scheint mir das manchmal zu sein, so viel Schmerz der oft mich quält, der immer und immer wieder, von vergangenen Freuden erzählt.

Sehnsucht, sie kann schön sein, doch nun ist sie voller Leiden, ich kann das was ich liebte nicht aus meinem Herzen schneiden.

Ich kann nicht sagen, es ist jetzt einfach so, alles ist ja hier, doch gerade ist das nicht möglich mir.

So sehe ich wie alles vergeht, wie irgendwas Fremdes und Neues entsteht und wieder weine ich, werfe mich in die Arme meiner Lieben, die mir wenigstens noch sind geblieben.

Ich muss wieder neue Freude finden, diese Trauer über den Verlust, endlich überwinden…

Hineingehen in ein neues Leben, denn auch dieses hat sicher viel zu geben.

Sie sehen nicht mein Weinen (Mai 2020)

Sie sehen nicht mein Weinen, verborgen tief in mir,

verloren in der Stille, da steh ich einfach hier.

Sie sehen nicht mein Leiden, das sich nur selten zeigt,

man kann es nur dann sehen, wenn man zu mir sich neigt.

Es scheint als wär es nirgends, doch ist es dennoch hier,

Zweifel, Ängste, Kummer, sind oft Begleiter mir.

Ach, würden sie mal fragen, wie es im Innern steht,

mich fragen was ich brauche, wenn ich im Sturm verweht.

Sie denken, ich hab alles, man sieht es doch ganz klar,

doch innerlich da leidet, so manches immerdar.

Der grosse Schmerz steht oftmals, direkt in meiner Tür,

doch wer fragt noch «Wie geht es?» was braucht es denn dafür?

Was braucht es, um zu sehen, dass mich so vieles plagt,

muss ich denn schreien flehen bis jemand etwas sagt?

Wohin ist all das Schöne und die Verbundenheit, alles geht, verschwindet,

verloren in der Zeit!

Schätze die man glaubte, sie seien ewiglich,

sie werden fortgetragen. Und jetzt… was mache ich?

Ich lernte, dass der Wandel oft unausweichlich ist,

doch es gibt viele Dinge, die schmerzhaft man vermisst.

Konstanten, die man dachte, sie seien immer hier,

sie plötzlich sich verkriechen, entgleiten stille mir.

So muss ich weiter fragen, «Was ist denn bloss geschehn?»

versuchs heraus zu finden, versuch es zu verstehn.

Such bei mir den Fehler, liege deshalb wach,

ich finde keinen Antwort, was bleibt ist nur noch Schmach!

Neue Wege (Anfang März 2019)

Neue Wege, endlich kann ich neue Wege gehn,

seh nun wieder ein Ziel vor meinen Augen stehn.

Endlich geht es weiter, mit neuer Klarheit in meinem Leben,

diese Gewissheit, sie ist ein Segen.

Neu beginnen einfach neu sich freuen, ohne etwas zu bereuen.

Loslassen, nun kann’s weitergehn, gar grosse Freude darf entstehn.

Neue Wege, können oft gar wunderbar sein, zu gehen in einen neuen Tag hinein!

Vergangenes lasse ich zurück, auf geht’s in das Neue, ein weiters Stück!

Endlich Gewissheit, das Zagen es schwindet, immer mehr sich innerer Frieden findet.

Neue Wege, ich bin glücklich darf ich sie entdecken, um neu das Leben zu erwecken!

Loslassen (Ende Februar 2019)

Loslassen immer wieder, sich öffnen für neue Lebenslieder!

Alles wandelt sich, bleibt nicht bestehn, oft können wir kaum etwas sehn.

Loslassen, nicht kann für immer bleiben, wir wissen nicht weiter, wird es sich bald zeigen?

Oder müssen wir leiden, weinen und klagen, bevor wir den Mut zu diesem Neuen haben?

Loslassen ist oftmals so dunkel und bitter, wie die kalte Klinge von grässlichem Schnitter (alter Ausdruck für Mäher oder den Tod).

Angst kriecht in die Knochen, macht das Atmen so schwer, man möcht sich verkriechen und flüchten so sehr.

Will abwenden das, was beschlossen schon ist, dabei ist egal ob man etwas vermisst.

Loslassen, ist manchmal eine schreckliche Qual, Tränen sie fliessen so viele an Zahl.

Ein See so kalt, so tief und dunkel, manchmal sieht man keinen Stern mehr funkeln.

Will einfach nur halten, was so lieb ward gewonnen, doch dies ist schon bald, wie der Sand, zerronnen.

Alles zerfällt was Jahre Halt gegeben, man liebte dies Leben, es war so voll Segen.

Doch nichts kann man tun, man muss einfach gehen, nach neuen Ufern in der Ferne sehn.

Loslassen, es fällt oft unendlich schwer, vor uns liegt nur ein fremdes Meer!

Voller Untiefen und neuer Schrecken… bis wir einst wieder das Neue entdecken!

Traurige Augen

Traurige Augen, sie blicken ins Leere, verloren in Kummer und endloser Schwere!

Traurige Augen, sie blicken uns an, doch niemand sie wahrlich deuten kann.

Sie blicken verschwommen, vor sich nichts als Dunkel, verloren die Sterne in ihrem Gefunkel.

Verloren im Nichts, ohne Ziel ohne Freude, gefangen in diesem Gedankengebäude.

Traurige Augen so schön und doch sehn sie nur Kummer, finden kaum zu wahrem Schlummer.

Sind offen bei Tag und oftmals bei Nacht, die Trauer, sie hat sie trübe gemacht.

Traurige Augen sie erkennen kein Licht, die Menschen um sich die sehen sie nicht.

Doch auch die anderen wollen nicht sehen, sie blind und taub vorübergehen.

Sie sehen nicht, wie Stille sich breitet, das Augenlicht weiter hinfort es gleitet.

Verliert sich in einem endlosen Reigen, von grosser Stille und stetigem Schweigen.

Traurige Augen, sind einsam geworden, fühlen sich nirgendwo wirklich geborgen.

Sie suchen den Tag, wollen taghell selbst strahlen, doch weiter die Zähne der Finsternis mahlen.

Sie verlieren sich selbst immer mehr und verblassen, überfordert von all diesen endlosen Massen.

Traurige Augen, sie kein neues Ziel erkennen, in ihnen ungeweinte Tränen brennen.

Allein sind sie auf weiter Flur und eine Frage bleibt ihnen nur:

Wird eines Tages diese Trauer wieder entschwinden, wird neues Licht seinen Weg in sie finden?

Traurige Augen, sie warten und hoffen, sie sind verschlossen und dennoch… auch offen…  

Feuerwerke (Jan.2019)

Ein wunderschönes Bild von Michael Brunner :-)

Ein wunderschönes Bild von Michael Brunner :-)

Funkelnde Garben, in allen Farben

Sie erfüllen die Nacht, welch herrliche Pracht!

Von weit schon zu sehn, bunte Muster entstehn!

Überall in Bergen und Tal, hört man ihren bekannten Knall!

Regnen herab in schillerndem Spiel, Freude bringen sie gar viel.

Staunend wir stehn, wie sie langsam vergehn…

Dann wieder aufs Neue, sie steigen empor, wie leuchtend Magie, kommt es einem oft vor.

Blumen, Herzen, Sonnen, Strahlen, die schliesslich glühend hinab wieder fallen.

Von Rauch erfüllt die klare Luft, der altbekannte Schwefelduft.

Feuerwerke das neue Jahr begrüssen, was Menschen dann tun mit Sekt und Küssen!

Happy new year!

Allein durch die Nacht (Dezember 2018)

Allein durch die Nacht so manche gleiten, nichts kann ihnen wahre Freude bereiten.

Sie fühlen sich fremd in diesem Land, alles hinter sich was sie einstmals verband.

So kalte Herzen, wollen ihr Trauerspiel nicht hören, lassen sich lieber von Oberflächlichkeit betören.

Allein durch die Nacht, niemand will ihren Kummer sehen, so die festlichen Tage in Kälte vergehen.

Die andern sie sitzen in warmen Räumen, können es noch wagen, zu träumen.

Nicht aber sie, denn wer schert sich um ihre Pein, das Fest der Liebe sollte anders sein.

So mancher Mensch voller Kummer und Schmerz, doch niemand, gar niemand hat für diese ein Herz.

Allein durch die Nacht, wie jeden Tag, sie wissen nicht, was noch kommen mag.

Sie weinen und klagen, sie hoffen und fragen.

Doch um sie bleibt es still, weil keiner sie sehen und hören will.

Es wird gegessen, getrunken in Massen und doch für sie wird niemand was übriglassen.

Allein durch die Nacht, der Hunger sie quält, kein Licht, dass für sie aus dem Dunkeln sich schält.

Allein durch die Nacht und kein Ziel ist zu sehen, so wird ihre Flamme ganz langsam… vergehen.

Weihnachtselfchen

Lichterbaum

herrlicher Traum

Weihnacht bald hier.

Im Herzen den Frieden.

Feierlichkeit

Nach- Weihnachtsblues (27. Dezember 2018)

Nach- Weihnachtsblues er holt mich ein, ich fühle mich seltsam und ziemlich allein.

Feiern, Essen, Reden Lachen und doch nicht von wahrer Tiefe machen.

Nach- Weihnachtsblues, er kommt immer wieder, trotz Feierlichkeit, keine feierlich Lieder.

Man spricht so viel und doch nichts mit Sinn, blickt schon zum Endes des Festes hin.

Nach-Weihnachtsblues und man erkennt einmal mehr, wie man sich unterscheidet voneinander gar sehr.

Gedankengut, gar fehl am Platz, der Kinder Freude ist der einzige Schatz.

Nach- Weihnachtsblues, was bleibt von den Tagen, welche so ein grosses Gewicht sollten haben?

Alles so hohl und manchmal gar leer, man erwartet von diesen Tagen doch so viel mehr.

Nach- Weihnachtsblues und man steht wieder hier, ohne leuchtende, schimmernde Kerzenzier.

Begreift einmal mehr, dass Weihnachtschmuck nichts kann vollbringen, ohne dass die Herzen im Einklang schwingen.

Nach- Weihnachtsblues, man schaut zurück und findet nur wenig wahres Glück. 

Nur ein paar Worte

Nur ein paar Worte, braucht es manchmal, wenn der Kummer mich reisst, hinunter ins Tal

Nur ein paar Worte, von einem lieben Menschen gesagt, der versteht was mich so plagt.

Der sieht, was ich brauche woran ich leide, wie ein Engel ist er, im lichten Kleide

Mit ein paar Worten, gar schlicht und fein und doch, gehen sie tief ins Herz hinein.

Nur ein paar Worte, es müssen nicht viele sein, die wieder bringen zurück, der Freude Schein.

Nur ein paar Worte, ohne Ratschläge ohne irgendwelche Tipps versehn, Worte die einfach nur verstehn.

Worte die tröstend sind, wie ein sanfter Sommerregen in einer kargen Nacht, die Heilung und Zuversicht mitgebracht.

Nur ein paar Worte, die von Liebe und Verständnis künden, sich nicht kümmern um Tadel oder begangene Sünden.

Die sagen, hej du bist wunderbar, alles wird bald wieder klar…

Der Himmel wird wieder frei von Wolken sein und du kannst erkennen deinen wahren Schein!

Nur ein paar Worte, danke an die Menschen, die sie mir immer mal wieder sagen, durch sie kann ich stets neue Schritte wagen.

Leitendes Licht

Das Licht leitet mich, durch dunkle Zeiten, vorwärts kann ich dadurch schreiten.

Nichts ist ihm gleich, diesem Schein, in ihm kann ich geborgen sein!

Es leuchtet mir den Weg wenn ich zweifle, Wut in mir spüre, Kriege gegen das Leben führe.

Auch wenn manchmal Dunkelheit in mein Herz mag ziehen, dies’ Licht wird nie ganz von mir fliehen.

Es nähert sich mir stets wieder an, ich immer nach ihm rufen kann.

Es ist da, gibt mir Klarheit wo dunkle Nebel sich ballen, hindert mich daran hinein zu fallen.

Das Licht leitet mich jeden Tag neu, es ist stets hier und immer treu.

Es lässt mich niemals ganz im Stich, immer wieder ruft es mich.

Lässt mich erkennen, wohin ich soll gehen, hilft mir manches zu verstehen.

Es leuchtet den Weg mir, wo immer ich bin, zieht mich zu neuer Freude hin.

Manchmal fühle ich mich verloren, Kummer und Leid in mein Herz sich bohren.

Doch nur ein Wort reicht, und das Licht ist wieder da, dort wo ich es vorher kaum noch sah.

Liebes Licht! So rufe ich laut, denn dort ist etwas gar vertraut.

Liebes Licht! Erfülle mein Herz, lasse mich vergessen diesen Schmerz!

Lass meine Seele neu erblühen, mögest du in mein Leben sprühen…

Wie bunte, leuchtende Funkengarben, dann hört bald auf das schreckliche Darben.

Das Licht es leitet mich jeden Tag, es niemals je zu vergehen vermag!

Denn es ist ewig, ganz ohne Zeit, immer hier, für jeden bereit.

Es weiss den Pfad, den wir sollen gehn, neue Wege dadurch entstehn.

Unvergänglichkeit, frei von Werten und Schranken, kennt kein Streiten und kein Zanken.

Kennt nur Liebe, rein und klar, leitendes Licht, gar wunderbar!

Gedanken über den Skorpion- Monat November (Neuauflage eines Gedichtes aus dem Jahre 2008)

Ich sehe die Welt, wie sie sich langsam zum Schlafe neigt, die Blätter fallen, wie immer zu dieser Zeit und die Winterskälte ist nicht mehr weit.

Was wird und dieser Winter bringen, mit welchen Dämonen werden wir ringen?

Mit welchen Freuden werden wir gesegnet sein, herrscht Regen oder Sonnenschein?

Keiner kann das wissen, denn vieles verändert sich in der Welt zur Zeit und nichts ist mehr so wie es war, einst in der Vergangenheit weit.

Nun ist Anfang November, das Zeichen des Skorpions erscheint am Himmel, das holt oft viele Schatten hoch und man stürzt dann oft in ein Winterloch.

Manchmal bringt das mit sich Leid und Schmerz, die quälen unser Leib und Herz.

Das alles weiss man noch nicht so genau, denn der Wind weht einem entgegen oft rau.

Die Natur zeigt das klar, im Novemberkleid, das ziemlich düster ist, oder erscheint. Was so manchen lässt erschaudern, oftmals hadern und zaudern.

Der November ist launisch, bringt viele Schatten, lässt uns im Finstern oftmals gar ängstlich tappen.

Wie Skorpione, die aus ihren Löchern kriechen uns erschrecken und in uns wecken, was wir  oft gerne wollen verstecken.

Als ob der Schatten das Licht durchbricht und uns mit seinem Stachel sticht.

Wie es ein Skorpion eben tut, das kann einem manchmal nehmen den Mut.

Und doch…, wenn man diese Zeit richtig nutzen vermag, kann man finden auch in der Nacht den Tag.

Man muss sich dann den dunklen Seiten stellen, die man in sich hat, überschreiten gewisse Schwellen… zu seiner eigenen Natur, das kann heilsam sein, wenn auch eine wahre Tortur.

Diese Tortur fürchten viele Menschen sehr, darum tun sie alles um diese Gefühle zu haben nicht mehr.

Sie sehen die schwarzen Skorpione- ihre Schatten, auf sich zukriechen…, schreien und rennen, wollen nichts sehen und nichts erkennen.

Weil es manchmal einfach zu schmerzhaft kann sein, es Leid zur Folge hat und auch Pein.

Das Blut wie Frost, gefriert in den Adern und man mit allem beginnt zu hadern.

Ich glaube die Skorpionzeit ist dafür gemacht, dass wir erkennen, die tranformierende Kraft.

In uns und auch um uns her, doch es fällt oft ziemlich schwer.

Manchmal will man davon gar nicht wissen, trauert der Sonne nach, die sich nur noch selten zeigt, und glaubt, dass Das Göttliche sich kaum noch hernieder neigt.

Doch gerade in diesen Novembertagen, lernen wir nicht ständig der Ablenkung hinterher zu jagen.

Im November ist es kühl und dunkel, manchmal sieht man lange keinen einzigen Stern mehr funkeln.

Auch der Mond verbirgt sein Angesicht in der Nacht, der Nebel verhüllt seine silberne Kraft.

Auch die Sonne versteckt sich hinter Wolken und Nebelschwaden, manchmal scheinen fast nächtlich, gewisse Tage.

Das schlägt dann sehr aufs Gemüt, lässt uns leiden, trauern sonnigen Tagen nach, denn so manches liegt im November völlig brach.

Doch eigentlich wäre diese Zeit wohl gedacht, dass man das Licht in sich selbst findet, seine Flamme entfacht…

sodass man nicht mehr abhängig ist, von äusseren Gegebenheiten, sich vom innersten Selbst etwas mehr lässt leiten.

Der Skorpion kann grausam sein, er führt uns vor Augen wo noch schlummert ein inneres Schwein…

führt uns vor Augen, was die Menschen oft tun, zu was sie fähig sind, das macht es schwer im Innern zu ruhn.

Soviel Ungemach und schlechte Energie, das spürt man in anderen Jahreszeiten, wenig bis nie.

Ja, im November wird so manch üble Laune verbreitet, man wird oft von Verbitterung und Unzufriedenheit geleitet.

Obwohl doch alles da wäre was man bräuchte, immer bleibt auch im dichten Novembernebel…

doch düster Gefühle, sind vor allem in der Winterzeit, oft nicht die Ausnahme, sondern die Regel.

Das Herz ist manchmal wie die Bäume so kahl und kalt wie das Wetter, durchzogen mit Nebelschwaden und finstre Viecher kriechen aus alten und neuen Narben.

Wie ein Geschwür setzen sie sich in unserem Innern fest, werden Teil von uns, drängen sich auf, richten ein ihr Nest.

Darum ist es wichtig diesen Zustand bewusst zu durchbrechen, alles versuchen mit Liebe anzusehen,

auch wenn man denkt es gibt im November kaum etwas, dass sich zu lieben lohnt, da mit dem sterbenden Sonnenlicht, auch die innere Sonne scheint entthront.

Doch glaube ich immer mehr, dass wir uns dem stellen sollten, dass dieser Schmerz im Innern könnte vergehn…,

wenn wir den Sinn und die Schönheit in allem könnten lernen zu sehn und… immer besser zu verstehn.

Die Novemberzeit ist eine gesegnete Zeit, trotz allem macht sie einen neuen Acker bereit, für Erkenntnisse, die wir nur in unserem Innern können finden, wenn wir verbunden bleiben, mit dem Licht…. Obwohl dies äusserlich verborgen ist… oder vielleicht mehr…, verborgen scheint, denn das Licht ist immer da, auch wenn Nebel und Dunkel es verhüllen, ist es niemals weit.

Das Licht, das in uns scheint, kommt aus einer andern Quelle als allein der Sonne, dem Mond und den Sternen, aus irgendwelchen grossen Fernen.

Das Licht von dem ich spreche, kommt aus einer wundervollen Welt jenseits aller Gedanken und Schranken, erhellt stets unser Himmelszelt.

Es kommt aus uns und auf dieses Licht sollten wir uns mehr besinnen, wenn wir wiedermal hadern mit verschiedensten Dingen.

Gerade in der Novemberzeit ist es überaus wichtig, dass wir erkennen, dass das Schöne nie ist weit. Auch wenn die Nebel es umhüllen, kann es uns in neue Freude hüllen.

Sogar im Nebel selbst liegt Schönheit, in schlafenden Bäumen, in der frühen Dunkelheit, die uns verkürzt die langen Tage, bis der Frühling wieder kommt aus seinem Grabe.

Die Natur ruht still, sammelt neue Kräfte für einen wärmeren Morgen, denken wir daran, fühlen wir uns auch im November geborgen.

Wir auch den Skorpion lernen zu schätzen und zu lieben, trotz all den inneren Kriegen.

Weil er uns etwas bringt, dass keiner sonst vermag, da er sich heimisch fühlt in der Nacht, wie im Tag.

Der November bringt uns Dunkelheit und Kälte jedoch nur um das Licht und die Wärme wieder lernen zu erkennen und zu schätzen…

Denn gäbe es die Dunkelheit und Kälte nicht, dann wüsste man weder von der Wärme, noch vom Licht.

Das ist vielleicht eine der wichtigsten Botschaften überhaupt, die einem vielleicht hilft, dass man dem Skorpion eher traut…

ihn vielleicht sogar mal kann nehmen in die Hand und einfach betrachten ohne Angst und ohne Verachten.

Seine Schönheit sieht, auch wenn es schwierig erscheint, dann das Licht uns schliesslich auch im Schatten erscheint!

Das ist wichtig für alle Menschenkinder, wir werden so zu Überwindern, unserer inneren, finsteren Seiten, ohne sie zu hassen, in andere Kanäle fliessen lassen.

Die dann wieder neue Erleuchtung bringen, was unser Herz vor Freude lässt singen und klingen.

Der November und der Skorpion verlieren an Schrecken und helfen uns Neues zu entdecken.

Darum bringen wir selbst Licht in diese kühle finstere Zeit, lassen wir uns leiten von himmlischer Herrlichkeit!

Welche in uns allen wohnt und thront, die uns zeigt, dass sich alle Arbeit lohnt!

Dass wir zufriedener werden können mit allem was wir haben und ist, das wird in der heutigen Welt oft vermisst.

Ohne dass wir lernen uns selbst zu lieben, wird unsere Liebe für die andern auch versiegen.

Darum wollen wir uns in dieser Zeit alle besonders Mühe geben, Liebe zu spüren und Liebe zu leben.

Denn wenn wir uns auf dieses innere Licht besinnen, wird uns das viel an Segen bringen!

Ihr grossen Geister, die ihr im Himmel und dem Lichte in uns wohnt, helft uns dabei, damit es sich lohnt..

der Tristesse und dem Kummer zu entsagen, damit wir stets Freude am Leben haben!

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