"Neue" Liebe (an meinen Mann Daniel)

Neue Liebe, sie ist gekommen wie ein wunderbares Licht erleuchtet sie mir nun den Tag, was auch immer kommen mag

So wundervoll einem Kleinod gleich, es ist zu beschreiben kaum in Worten, denn so viele wundervolle Gedanken, überwinden nun alle Schranken.

Schon so viele Jahre und noch immer neu, es gibt nichts dass ich an unserer Liebe bereu.Es gibt nichts, dass dieser Liebe ist gleich, ausser vielleicht die Liebe im Himmelreich.

Eine neue Liebe habe ich in dir gefunden, wir haben so viel Schwierigkeiten überwunden und nun sind wir hier so voller Glück, es ist vom Paradies ein Stück.

Liebe einzigartig und wunderbar, so wundervoll wie ein Kristall gar klar!

Du hat mir eine neue Welt gezeigt in allen Bereichen, so viel Kummer und Schmerz konnte von mir weichen.

Du bist es der mir das Leben erhellt mir so viel gibt, noch nie wurde ich auf solche wunderbare Weise geliebt.

Eine neue Liebe, einfach alles ist neu, alles ist anders so voller Freude, Ruhe kehrte in mich ein wegen deiner Liebe Zier, ich kann nie genug dafür danken dir! Ich bin angekommen so denke ich, endlich da, wo ich wollte immer sein, du führtest mich in neue Gefilde hinein.

Du verstehst mich, wie kein anderer es tut, du gibst mir immer so viel Freude und Mut.Du hilfst mir meinen eigenen Pfad zu finden und immer mehr Ängste überwinden.

Du zeigtest mir wie wichtig Eigenliebe ist, du gabst mir was bisher ich vermisst.

Danke… an diesem Tag, schon 16 Jahre sind’s nun her, du machst mich glücklich gar sehr.

Danke, für deine Liebe die einfach alles enthält, was mir erhellt mein Himmelszelt. Mein Himmelzelt bist auch du, durch dich konnte ich finden innere Ruh.

  

Angekommen

Heute habe ich über mein Leben nachgedacht und begriffen, dass ich wahrlich angekommen bin, in meiner Familie, bei meinem geliebten Mann und meinem Kind, sie mein grösster Traum gewesen sind.

Angekommen… bei ihnen, angekommen endlich, nach langer Zeit von Verwirrung, Unruhe und Unzufriedenheit.

Angekommen… endlich daheim, kann denn etwas schöner sein?

Ich fühle mich geborgen und geliebt, es so viel an Positiven in meinem Leben jetzt gibt.

Angekommen… auch ein grosses Stück bei mir selbst, es ist wundervoll doch ich spüre es gar sehr, in so vielem gibt es heute kein weiteres Suchen mehr.

Angekommen… in meiner Verwandtschaft auch immer mehr, das freut mich und macht mich glücklich gar sehr.

Angekommen… bei der Arbeit, endlich so leben wie ich es schon als junge Frau stets wollte, das mein Geschickt mich hierher hat geleitet und geführt, ich kann nicht genug dafür danken, so viel überwunden, an inneren und äusseren Schranken.

Angekommen… zu sehen das Licht, das sich in allem was mir begegnet jetzt bricht.

Angekommen… fern von Leiden und schweren Zeiten, sich für neue Herausforderungen können bereiten.

Angekommen… in so vieler Hinsicht das bin ich an diesem Tag, und ich freue mich darauf was noch alles an Erlebnissen kommen mag.

Angekommen… ganz am Ende zwar noch nicht, aber sonst gäbe es darüber zu schreiben ja auch kein weiteres Gedicht.

Natürlich gibt es noch Dinge die ich will machen und finden, doch in diesem Umfeld wo ich mich heute darf befinden…

...Fällt es mir leichter, als noch vor einiger Zeit, als ich für vieles noch gar nicht war bereit.

Angekommen… meine Liebsten sind immer da, ich danke dafür, dass ich mit ihnen und in ihnen schon so viele schöne Dinge sah.

Angekommen… daheim, hier will ich sein, hier ist mein Platz ich fühlte es ganz klar und das ist einfach wunderbar!

 

  

 

 

 

Sehnsucht

Aus Schaum geboren

Seltsame Sehnsucht empfinde ich, an so manchem Tag und ich weiss einfach nicht, woher diese Sehnsucht wohl kommen mag.

Sehnsucht nach etwas, dass ich einfach nicht immer einzuordnen vermag, die mich immer wieder beschäftigt, irgendwie unbeschreiblich und von seltsamem Schein, was könnte diese Sehnsucht nur sein?

Sehnsucht, ich empfinde sie so oft und ich möchte dann etwas tun um sie zu erfüllen, so manches kann mich in diese Sehnsucht hüllen. Ich gehe durch die Welt manchmal wie in einem Traum, sehe jenes und das, so viel Wunder, so viel an Raum und doch… was diese Sehnsucht ist, kann ich beschreiben kaum. Sie wird durch manches ausgelöst durch so viele Dinge, ich dann mit meinem Unvermögen oft ringe… diese Sehnsucht richtig in Worte fassen können, sie auch wahrlich zu benennen.

Sehnsucht spür ich, wenn ich die Sonne aufgehen sehe am Morgen, wenn alles so voller Frische kann sein, wenn auf dem Grase liegt der Tau so fein. Wenn Spinnennetze glitzern in des ersten Taglichts Strahl, wenn ich Strahlen sehe brechen durch Wolken, ob viel ob wenige an Zahl. Ob sie auf die Erde fallen, welche ist fruchtbar oder auch winterkahl. Wenn ich Menschen erblicke irgendwo dahin sie gehen, wenn ich kann Tiere mancher Arten sehn. Manchmal wird die Sehnsucht ausgelöst durch kleine Dinge, wie z.B. ein Schmetterling, ein Wassertropfen, der fällt in den Bach hinein, wenn ich sehe im Sommer kleine Käferlein, oder Schneekristalle im Winter gar rein. Wenn ich Raupen auf  Pflanzen kann entdecken, die ich nur sehe wenn ich in mir die Aufmerksamkeit für das Kleine kann wecken.

Sehnsucht, wenn ich mit Menschen zusammen bin, die ich mag oder liebe, mit ihnen auszutauschen ihnen alles kann sagen, mich ihnen wahrlich zu öffnen darf wagen. Wenn ich Gespräche führe, die bereichern alle gleichermassen, sie mein Herz vor Freude springen lassen, es ist in Worte kaum zu fassen. Und dann kommt die Sehnsucht alles zu bewahren, das daraus zu ziehen, was man sollte, was man braucht, oder vielleicht stets wollte. Es ist schwer zu beschreiben dies Gefühl, alles mehr zu erkennen, allem auf den Grund zu gehen, eine Sehnsucht gar wunderschön. Und doch… man sie nicht wirklich richtig kann stets begreifen, oder man sie zu wenig zu schmücken vermag, mit den richtigen Schleifen. Man sie nicht in Worte zu kleiden im Stand ist, oder in Geschichten, wenn man dennoch stets träumt von Fabeln und Gedichten. Von Legenden, von immer wieder neuen Wenden. Von der Weisheit allen Lebens, von der Eintracht für immer und ewiglich, man manchmal kann verlieren darin auch sich.

Darin, die Sehnsucht zu benennen, die da ist schon von Anbeginn, hat diese Sehnsucht wohl einen tieferen Sinn? Oder ist sie mehr eine Schwere, eine Last, die einem daran hindern, dass man alles wirklich erfasst? Denn Sehnsucht kann manchmal auch schmerzhaft sein und nicht immer ist sie nur rein. Manchmal bringt sie einem auch Unzufriedenheit und Leid, wenn sie trägt ein tragisch Kleid. Wenn sie eigennützig ist zu sehr, oder gar wird zu wildem, gefährlich Begehr.

Doch von dieser Sehnsucht will ich hier nicht weiter sprechen, denn es geht um Sehnsucht rein und schön, die einem hilft die Welt zu verstehn. Sich darin geborgen zu fühlen, sich an allem zu freuen, immer weniger müssen bereuen. Sehnsucht die unfassbar ist und bei der ich mich manchmal frage, bin ich ein Rarität unter der Menschheit, weil ich diese immer wieder habe? Bin ich zu sehr darum bemüht die Sehnsucht in mir zu ergründen, Antworten auf ihren Ursprung zu finden? Wäre es besser ich würde nicht so viel fühlen und empfinden, könnte ich ohne dies vielleicht mehr Ruhe finden? Doch die Sehnsucht ist ja die Treibfeder für mich in allem was ich tue. Nichts was ich mache, sollte vergebens sein, alles sollte führen in einen neuen Wissenstempel hinein. Ein Wissenstempel so strahlend so wunderbar, wo alles immer mehr wird klar. Wo ich Antworten finde auf all meine Fragen, ich immer weiter mich kann wagen, auf einem Weg voller Schönheit und funkelnden Lichtern und der edlen Wahrheit strahlend Gesichter. Wo ich finden kann einen Weg, um Schönheit in die Welt zu tragen und zu erhalten, damit ich kann positiv schalten und walten. Was ist diese Sehnsucht, die in mir lebt die schon mein ganzes Leben hindurch um mich schwebt? Was ist es, dass mich innerlich so besonders lässt fühlen, empfinden, denken handeln, auf welchem Pfade soll ich wandeln? Welcher Pfad ist es der zu meiner Berufung führt, zu meinem letzten grossen Ziel, ach es gibt der Ziele doch so viel!

So viele an Träumen, die durch meine Tage und Nächte schäumen. Doch Schaum auch etwas Wunderbares ist, wenn ich an Schaum denke, schon wieder alles voll Sehnsucht ist. Schaum so wundervoll so rein, bestehend aus bunten Blasen, glitzernd und funkelnd im magischen Lichterschein. Sind Träume auch Schäume, es macht mir nichts aus, weil ich sie sehe als etwas das mir gibt neue, wundervolle Räume. Ich sehe auch im Schaum die Ewigkeit, die wundervolle Herrlichkeit, wie in allem was da lebt, was da ist, so oft werden kindliche Träume vermisst. Wenn man gross wird und erwachsen, dann darf man nicht mehr haben zu bunte Träume, denn wie man sagt sind das eh nur Schäume. Bedeutungslos verschwindend nur durch einen Luftzug verweht, so mancher Mensch das so versteht. Ich nicht! Für mich ist wichtig das sich brechende Licht, in dem Schaum der duftet, den man gar luftig auf der Haut dann spürt, irgendwie dies zu meine Ursprung mich führt. Denn immerhin stieg die Aphrodite aus dem Schaum empor, begleitet von der Meerwesen wundervollem Chor.

Abgehoben werden mich manche nennen und mich sehen, ich kann diese Leute ja irgendwie verstehen. Doch es ist nun mal so, ich fühle Sehnsucht immer irgendwo. Sehnsucht nach des Lichtes ewig, reiner Spur, immer und überall wo ich gehe und stehe, ich manchmal selbst nicht alles verstehe. Doch es ist so! Ich will es lernen mehr in Worte zu fassen, mehr erklären, dass vielleicht der eine oder andere es besser mag begreifen, doch wird dies Trachten nicht oftmals in die Leere greifen?

Denn wenn man all diese sehnsuchtsvollen Gedanken, versucht zu zwängen in der Worte Schranken, verlieren sie vielleicht ihre Kraft, was manchmal dann auch Leiden schafft. Dennoch, Worte sie helfen mir auszudrücken einen Teil meines steten Entzücken, über die Wunder die es überall gibt: Über die Liebe und das man wird geliebt, über das Leben über Freude und Leid, über das Mysterium der Zeit. Über Fantasien und Träume, über unsichtbare und sichtbare Räume, über Leben und Tod, über das tägliche Brot. Über die täglichen Begegnungen mit Menschen, mit Armen und Reichen, mit Leichtsinnigen oder Weisen, mit hohen Seelen, mit eher einfacheren Gemüten, die jedoch oftmals ihre ganz eignes Wissen hüten. Mit Tieren, Pflanzen und Bäumen, die uns lassen von alten und neuen Zeiten träumen. Über Wasser, Erde, Feuer und Luft, über all des Lebendigen Duft. Über Schickale, neue Pfade, über gute, oder auch schlechte Tage.

Denn alles ist schlussendlich Teil des grossen Sein, dass uns führt zurück in der Ewigkeit Schein. Sehnsucht… sie ist immer da, sie kehrt stets zurück, ist auch sie vom ewigen Dasein ein Stück? Sehnsucht ist nicht Schwäche, ich sie als Stärke lernte sehn, sie hilf uns das Leben oft besser verstehn. Sie gibt uns neue, herrliche Kraft, die uns neue Horizonte stets schafft.

 

 

 

 

 

 

 

Regenbogenlicht

Regenbogenlicht, wie wundervoll es sich oft bricht. Man kann es sehen, wenn Sonne und Regen zusammentreffen, ein mächtiger Bogen, dann kann entstehn, weit herum in der Welt zu sehn. Wie wunderschön ist so ein Regenbogen, er tut uns kund den unsterblich göttlichen Bund… mit allem was lebt und ist und um uns kreist, er uns den Weg zum Himmel weist.

Regenbogenlicht, es sich manchmal gar in glänzenden Spinnennetzen bricht, wenn der erste Morgenstrahl es trifft. Ein Kunstwerk wird dann noch kunstvoller gemacht, bei solchem Anblick das Herz einem lacht.

Regenbogenlicht, wie schön es sich manchmal im Wasser eines Springbrunnen oder Sprenklers bricht und in des kühlen Wasserfalls Gischt.

Bunte Farben erscheinen, wie herrliche Magie, solche Dinge vergisst man nie.

Regenbogenlicht, es durchdringt unser ganzes Leben, wir können es nicht immer sehen, doch zeigt es uns dass es noch  mehr muss geben… ausser dem was man sieht mit den Augen, die noch so vieles nicht erblicken und uns verwehren das grosse Entzücken, über seine Farbenpracht, seine ausserirdischen Glanz, im ewigwährenden Lebenstanz .

Regenbogenlicht, es sich manchmal in Tautropfen bricht, den Schmetterlingen entgeht es nicht. Sie sehen auch die Schönheit einer weissen Blüte, wie sie wirklich ist, wie Menschen erkennen das oftmals nicht.

Regenbogenlicht, es durchdringt alles, zeigt uns das pulsierende Leben dass doch in allem wohnt, es im Verborgenen wirkt und thront.

Regenbogenlicht, es sich manchmal in Kristallen bricht, schaut man hinein kommt es in Sicht.

Regenbogenlicht, in den Schwingen von Vögeln es sich manchmal auch bricht, oder in eines Schmetterlings  Flügel gar wunderbar und alles wirkt so schön und klar.

Regenbogenlicht, es ist meist für die Augen unsichtbar und doch ist es stets da, es ist gar kostbar und wunderbar. Wirft sein Licht auf die Menschheit immerdar, sie sehens oft nicht, es ist ihnen nicht klar. Sie sehen den Schein nicht, der in allem lebt, der durch das Regenbogenlicht leuchtet und schwebt. Nichts ist ihm gleich, dem Spektrum in allen Dingen, wie oft wir damit doch ringen. Mit der Vielfalt die es überall gibt, wo man Liebe spürt und Liebe sieht.

Liebe zu aller Kreatur, ob Mann, Frau, Kind oder Tier, sogar die Pflanzen in ihrer Zier. Wo man erkennt dass diese Vielfalt nicht darf zerstört werden durch feste farblose Strukturen, welche alles Leben einsperren und es vernichten, sich gegen das wahre Lebenslicht richten.

Regenbogenlicht, es durchdringt alles immerdar, durch es werden viele Wunder erst klar!

 

 

 

 

  

Schmetterling IN mir

Oh Schmetterling der in meinem Inneren wohnt, der mir zeigt, wo wundervolle Glückseligkeit thront. Du bist Symbol der Unsterblichkeit, zeigst uns, dass der Tod nicht das Ende ist und die himmlische Welt, auch gar nicht weit. Du stehst für Leichtigkeit, Unbeschwertheit des Seins, für Hoffnung, Transformation in allen Lebenslagen, zeigst uns, dass wir nicht müssen verzagen. Auch wenn die Vergänglichkeit unser ständiger Begleiter ist auf unseren Wegen, du Schmetterling zeigst uns, dass darin kann liegen  viel Segen. Denn so wie du ausschlüpfst aus der verhärteten Puppe, dich aufschwingst in die Unendlichkeit, so dürfen auch wir uns machen, für eine Wiederauferstehung bereit. Du zeigst uns die Fülle, die das Leben mit sich bringen kann, wenn wir uns öffnen für die Schönheiten darin, können wir uns selber aufschwingen sodann. Du bist der Bote einer tiefersehnten Welt, deine Gegenwart unsere Dasein erhellt. Schmetterling In mir, du bringst mir Freude, Dankbarkeit und Licht, veränderst meine Lebenssicht, lässt mich träumen, erschliessen neue Räume, wie all die Blumen die auf der Wiese stehn, ich kann diese Blumen auch in meinem Innern blühen sehn. Du bist so wandelbar, so leicht und unbeschwert, viele haben dich darum schon verehrt.

denn du zeigst uns, wohin und wodurch wir alle müssen schreiten. Wir alle werden Raupen dann verpuppen wir uns, sammeln unser Wissen und alles was wertvoll ist in uns drin, erkennen in allem so langsam den Sinn, fühlen uns manchmal verletzlich, ganz ohne Schutz… Und doch, werden wir schliesslich geboren ganz von neuem wenn wir selber wie Schmetterlinge werden, kann uns das zutiefst erfreuen. So fragen wir uns doch alle wo wir stehn, sind wir Raupen oder schon Puppen, wieviel können wir bereits verstehn? Sind wir bereit als Raupe zu sterben und dann als Schmetterling wieder auferweckt zu werden? Sind wir bereit Altes lassen sterben das etwas Neues  kann geboren werden? Das sind Fragen die wir uns alle sollten stellen, damit wir immer mehr können überschreiten Grenzen uns Schwellen… in uns drin und auch draussen in der Welt, begreifen was alles zusammenhält.

Schmetterling wir danken dir! Du gehörst zu des Lebens grösster Zier!

Schmetterling In uns, erwache zu neuem Leben, bring uns deine Botschaft, bring uns deinen Segen! Damit wir immer mehr erkennen, was es mit Leben und Sterben auf sich hat, das wir können beschreiben ein neues Blatt. Das noch rein und ohne Vorbelastung leuchtet, neu belebt werden will, einen Wandel vollziehen… wie du, den wir alle so unsagbar lieben!

 

 

 

 

Leben und Tod (10. Juni 2015)

Wie wundervoll das Leben doch ist, es ist ein besonders grosses Geschenk und man sieht sogleich ob etwas lebt oder bald stirbt, oder gar schon gestorben ist, denn ohne Leben man sogleich etwas vermisst.

Wie erstaunlich finde ich, nur schon bei Raupenpuppen zu sehen, ob sie wirklich jemals werden leben, oder ob die Verpuppung war doch vergeben. Der Tod kommt oft leise irgendwann, man kann ihn schon früher erkennen, dann und wann. Denn wenn das Leben aus einem Körper strömt, langsam alles entweicht, man kann sehen bereits einen Spiegel vom nahenden Totenreich.

Dennoch bis ein Körper wirklich stirbt, dauert es oft lange, es ist schleichend manchmal, manchmal auch ganz plötzlich, entweicht der Lebensstrahl. Man kann es oftmals in den Augen sehen, oder am Körper, der immer blasser wird. Raupenpuppen, werden fahl, sie fangen an auszutrocknen, man kann es sehen man kann es fühlen, bei Mensch und Tier, wenn das Leben langsam entschwindet, sich zurückzieht wie ein Dieb in stiller Nacht, das einem oftmals traurig macht.

Man kann den Tod nicht aufhalten… ist er mal da, fordert er seinen Tribut und doch... sieht man ihn als Tür zu einem neuen Leben, verliert man vielleicht weniger den Mut. Wie traurig stelle ich mir ein Leben vor, dass ohne Hoffnung ist, auf einen gänzlich neuen Tag, ich mir das schwerlich vorzustellen vermag. Es muss kummervoll sein, wenn man glaubt einfach nur zu sterben und dann für ewig zu entschwinden, welchen Sinn liesse sich darin finden? Ich weiss es nicht, denn diese Frage habe ich mir selbst noch nie gestellt, ich glaubte schon als kleines Kind an eine Welt hinter dem Himmelszelt. Wohin alle Seelen gehen, ob gross oder klein, wo sie weiterleben im Sternenschein. Und vielleicht, wer weiss, wieder zurückkommen an einem neuen Tag, eine Vorstellung die ich einiges lieber mag.

Dennoch ein Leben verblühen sehen, immer mehr, den Glanz in den Augen eines Lebewesens verglühen, seinen Körper erschlaffen und sterben mehr und mehr, das ist etwas das mich schon bewegt oft sehr. Ich habe einiges schon sterben gesehn, Menschen und Tiere, die noch kurz vorher voller Leben waren, ich ihre Seelen fast sah entschwinden, einfach fort… zurück bleibt eine leere Hülle, einfach nichts mehr da, was dieses Wesen einst hatte ausgemacht, ich hab schon an manchmal Totenbett gewacht (als ich arbeitete im Altersheim einige Jahre, habe ich den Tod sehr nahe erfahren).

Es ist etwas, daran gewöhnt man sich wohl nie so ganz, doch ich glaube an des Lebens ewigen Tanz, daran dass alles wird weitergehen an einem neuen Ort zu einer neuen Zeit, das Geburt und der Tod sind voneinander nicht weit. Sie sind wie Geschwister in gewisser Weise, denn beide führen uns hinein in eine andre Existenz, so haben die beiden eine ähnliche Essenz. Ein Leben vergeht, ein anderes wird wiederkehren, wir können uns dieses Schicksals nicht erwehren. Es ist da und wir sehen Leben und Sterben gleichermassen in die Augen, ihnen entgehen zu können, müssen wir nicht glauben.

Doch Hoffnung und Zuversicht werden niemals sterben, sie können uns helfen durchzustehen Kummer und Trauer, denn ein ewiger Kreislauf ist Werden und Vergehen, es gehört zu Weg eines jeden Lebewesens dazu, doch die Seele wird bleiben immerzu. Mögen die liebenden Geister uns führen auf diesem Weg, uns zeigen was wichtig ist, wie wir können uns bewähren auf unserem Wege jeden Tag… was auch immer kommen mag.

 

   

 

    

So viele Worte sind in mir!

So viele Worte sind in mir, so viele Gedanken gehen mir durch den Kopf. So viele Gefühle und doch kann ich sie oftmals nicht immer ausdrücken, auch wenn ich empfinde grosses Entzücken.

Dabei werde ich oftmals so berührt von der Welt, von allem was geschieht unter dem weiten Himmelszelt. Menschen berühren mich, doch auch Pflanzen und Tiere, Stimmungen am Morgen und am Abend, alles was geschieht und was uns alles wurde geschenkt, es mich in tiefste Dankbarkeit versenkt. Manchmal empfinde ich dabei Freude, manchmal Trauer, manchmal scheinen niederzufallen einige Mauern und werden zu vielen Blumen und Licht, es ist schwer zu beschreiben, schon selbst ein Gedicht. Ich dichte wirklich gerne und doch ist das nicht so leicht, weil dazu ein Wort einfach oft nicht reicht und dann sollte man all die Worte noch zusammen verbinden, und auszudrücken das eigne Empfinden.

Ich liebe den Sommermorgen, wo alles lebt, die Sonne früh scheint, ihre Strahlen kaum verborgen. Sie leuchtet in wundervollem Schein durch die Blätter, manchmal rauschen sie ganz still, ganz abhängig vom Wetter. Der Wind streift über die weite Flur, die Vögel singen ihre Lieder immerzu, sie durchdringen des Waldes Ruh. Alles lebt alles schwirrt, die Tiere freuen sich des Lebens, sogar im Gras im Bache scheint, alles in tiefstem Frieden vereint. Die Sonne ist manchmal wunderbar anzusehen, manchmal wie eine mächtige Orange, prangt sie am klaren Himmelzelt, manchmal golden oder weiss sie erleuchtet die Welt.

So sehr liebe ich den Bach mit seinen verschiedenen Gesichter, manchmal spiegeln sich in ihm goldene, manchmal silberne Lichter. Manchmal rauscht er wild und führt viel Wasser mit sich, manchmal fast nur ein Rinnsal, für sich selbst ein Gedicht. Das satte Grün im Sommer beruhigt die Nerven, das warme Licht, gibt einem Freude und lässt einem verbunden sein mit dem ewigen grossen Geist, der immer und überall um uns kreist.

Mich berühren die Menschen die meinen Weg oft kreuzen, manchmal immer dieselben Gesichter sieht man, manchmal auch Fremde die einem begegnen, und dann muss man sich überlegen…: will ich Kontakt mit diesem Menschen haben oder nicht, ist er mir vom Wesen her fremd, oder hat er eine ähnliche Lebenssicht? Kann ich gut mit ihm reden, oder verstehen wir uns gar nicht? Was beschäftigt diesen Menschen in diesen Tagen, muss er viel oder wenig tragen? Ist er verbittert, oder voll Freude, ist er dankbar oder hadert mit allem was ist, so oft weiss man das alles noch nicht. Doch dann wenn der Funken überspringt, man einen Fremden auf einmal als Freund empfindt und mit ihm kann sprechen über so viele Dinge, über Gefühle, Leid und Freude, ist das etwas vom Schönsten auf Erden und man kann immer mehr veredelt werden.

So sehr liebe ich die Menschen die mir am nächsten stehn, sie geben mir soviel, tagtäglich kann ich nur dafür danken, solche eine Liebe überwindet alle Schranken. Als kleine Familie sind wir Eins und doch jeder für sich und wir verstehen einander oft ohne Worte, manchmal streiten wir auch, entdecken zusammen so manche Orte. Orte in unserem Innern und draussen in der Welt, die Liebe tröstet uns hält uns fest, hilft uns alles zu überstehn und die Schönheiten der verschiedensten Welten zu sehn. Dieses Glück zu empfinden, zu spüren wie tief man verbunden sein kann, im weiten Weltenrund, kaum Worte kommen dazu über meinen Mund. Weil alles so voller Gefühle ist, so einzigartig und wunderbar, nicht jeder kennt dieses Glück so wie wir es kennen, es ist kaum mit Worten zu benennen.

Ich liebe die Menschen die mir nahe stehn, Vater, Mutter Bruder, so mancher gehört noch dazu. Meistens liebe ich sie, doch habe ich sie auch schon gehasst, manchmal hat nicht alles zusammengepasst. Doch das Leben besteht ja daraus, alles irgendwie wieder zusammenzubringen, alten Groll und Zorn zu überwinden. Und einfach täglich von Neuem zu begegnen, das macht es doch aus das Zusammenleben! Wie schön wäre es doch könnten wir Menschen wie die die Natur sein, so wundervolle immer da, so liebevoll und rein. Frei von Schuldenlasten und alten Schmerzen, wie wichtig ist es immer wieder zu öffnen die Herzen! Denn nur mit dem Herzen sieht man gut, das hilft einem zu überwinden Schmerzen, Verletzung und Wut.

So schwer jedoch trägt die Menschheit oft daran, was ihr wiederfahren, sie setzen sich Gefahren aus und schaffen noch neue Gefahren. Einfach nur aus Angst, Zorn und Gier, nichts davon ist eine Zier. Sehet die Natur in ihrer reinen Schönheit leuchten! Sie ist ein Spiegel von Gottes Antlitz und kann auch in unserem Innern leuchten! Das sind Worte, die kommen einfach so, langsam finde ich sie wieder, darüber bin ich froh. Vielleicht muss ich einfach schreiben, wie es mein Herz und Gefühl mir sagt, nicht blockiert durch Regeln, Form und Schein, den man zu wahren sucht, um sicher zu sein. In der Unsicherheit findet man oft eher Sicherheit, das ist etwas was ich immer mehr sehe, dass mir langsam erscheint, wie ein goldener Sonnenstrahl, mein Herz durchdringt und sich damit vereint.

Wie eine Blume will ich mein Herz offen haben und doch nicht erlauben, dass jemand diese Blume beschmutzt, durch dunkle Gedanken und Gebahren. Nicht von Dunkelheit will ich mich selbst lassen leiten: immer wieder zurück in die Vergangenheit schreiten, ohne Sinn und Zweck, einfach nur um mich selbst zu bemitleiden, Vorwürfe zu machen, den andern mein Leid zu zeigen. Sondern im Augenblick will ich leben, immer neu begegnen jeder Tag, was auch immer komm mag. Das ist mein Wunsch und Trachten und ich flehe zum himmlischen Licht, dass ich dies lerne immer mehr beachten. Lieber grosser Geist, der in allem und jedem scheint, führe und leite uns in unserem Schmerz und Leid, hilf uns all das immer mehr zu überwinden und den inneren Frieden zu finden!

Den inneren Frieden und Liebe wünsche ich der ganzen Welt, denn nur so können wir würdigen, was unsere Leben wirklich erhellt. Frieden zu schliessen mit sich selbst zuerst, immer mehr dann mit allen die mit uns leben und auch oft leiden, sich selbst bemitleiden sich von andern Menschen scheiden, sich dem Leben verschliessen, um das Mitleid zu geniessen und es immer neu mit Wasser des Elends zu begiessen. Nein! Das wünsche ich keinem auf der Welt, ich wünsche allen dass die Erkenntnis und Freude ihr Herz erhellt. Wie ein ewiges Licht, dass dann ewig scheint, bis wir von hier wieder gehen müssen und weiter schreiten in eine neue Welt, die uns erschliesst des Himmels Gezelt. Wo Sterne ewig scheinen, wo Freude herrscht im Grossen wie im Kleinen, wo alles miteinander in Frieden und Eintracht lebt, es keine Rolle mehr spielt, was man ist, was man hat, was man tat oder liess unerfüllt vorüberziehn, weil man dann in Frieden ist und nichts kann einem mehr in Dunkelheit führn. Das alles wünsche ich jedem Menschen auf Erden, jeder von ihnen soll auf seine Weise glücklich werden. Alles Böse soll für immer sterben, wir werden den Himmel einst erben. Denn von dort kommen wir und dahin werden wir auch wieder gehen, daran glaube ich und kann den Sinn darin immer besser verstehen.

So viele Worte sind in mir, manchmal kommen sie, manchmal gehen sie doch bleiben sie nie an einem Ort… Kaum kamen sie, sind sie auch schon wieder fort. Doch sie kommen aus der Quelle des Friedens und der Stille Hort und einst werden wir uns alle wieder treffen dort!

 

 

 

 

Die Liebe ist....? (9. Februar 2015)

Die Liebe ist…? diese Gedanken macht man sich im Leben oft und manchmal ist es gar nicht so leicht zu sagen, was sie wirklich ist, darüber gab es schon so manch Gedicht. Mit vielen Menschen habe ich schon darüber gesprochen und vieles schon gesehn und ich begriff, dass wir die Liebe niemals werden ganz verstehn. Die Liebe ist oft ein seltsames Ding und so viel Vorstellungen gibt es darüber in der Welt, so viele glauben zu wissen was Liebe ist und stellen sich genau vor wie sie sollte sein. Doch dann auf einmal begreifen sie, dass sie viel mehr ist als sie denken, sie kann uns vieles nehmen, doch auch so vieles schenken. Die Liebe ist manchmal ein wildes Tier, das unberechenbar ist, das niemals können zähmen wir. Die Liebe ist nicht immer klar, es gibt vieles, dass sie kann sein und auch nicht, doch sie oft nicht unseren Vorstellungen entspricht.

Sie kann auf einmal gehen irgendwohin, kann auf einmal aus Zuneigung Verachtung entstehen lassen, verlieren ihren Sinn. Liebe kann leiden lassen die Menschen oft sehr und dieses Leiden endet auf der Welt wohl nimmermehr. Weil man Liebe oft mit Besitz gleichsetzt, glaubt ein Mensch den man liebt, muss einem ganz gehören, das kann manche Illusion zerstören. Eigentlich ist die Liebe nicht in feste Formen zu pressen, oftmals lässt sie uns im Regen stehn, oft kann man sie auf einmal nicht mehr sehn. Oft geht sie leise, manchmal mit einem mächtigen Knall und brachte schon manchen Menschen zu Fall. Die Liebe zeigt uns immer wieder, dass sie unberechenbar oft ist. So komplex manchmal, so viele Gesichter hat sie, so viel an Zahl. Die Liebe ist wunderbar und doch das was uns oft am meisten lässt leiden, das zu schrecklichen Taten oft kann verleiten, wenn sie ihre Reinheit verliert, wenn sie einseitig wird, oder sich verändert zu eigensüchtigem Trachten, nur jemanden zu besitzen und dessen Würde zu entmachten. Sie kann wandern von einem Menschen zum andern, oder hin und zurück, kann nur körperlich sein, oder ohne körperliches Glück. Liebe ist nicht wirklich zu fassen und man kann ihr nicht befehlen, welche Wege sie geht, kann ihr nicht sagen, dass sie irgendwo für immer besteht.

Liebe entwickelt sich, sie ist unbeständig manchmal, manchmal hält sie ewig, doch manchmal nur eine kurze Zeit, manchmal ist sie nah, manchmal ganz weit. Mancher wartet auf sie ein Leben lang. Mancher hat von ihr zu viel und weiss sie zu schätzen nicht, mancher wird von ihr erbaut, mancher an ihr zerbricht. Was wir alle sicher wissen ist, dass Liebe oft nichts ist was wir denken, und doch kann sie uns so vieles schenken. Wird dann wie Wasser, dass unser Leben durströmt, bereichert und befruchtet wunderbar, doch man kann sie einordnen niemals ganz klar. Sie ist nicht fassbar, fliesst wo sie will, wir können sie nicht unter unseren Willen zwingen, es ist das was mancher nicht weiss, nicht kann verstehn, doch genau dann wird die Liebe oft wieder von ihm gehn. Sie wird bleiben nicht an einem Ort, wo sie gezwungen wird in irgendeinen Käfig in irgendeine feste Form, sie entspricht oft nicht der gängigen Norm. Viele glauben die Liebe hat sie verlassen, doch sie können dabei oft nicht fassen… dass die Liebe genau dort oft am meisten weht, wo man sie am wenigsten versteht, wo man sie ansieht als etwas, dass sich eigentlich nicht messen lässt, etwas dass man in seinem Fluss nicht aufhalten kann, das war schon so, ganz von Anfang an. Ihre Facetten sind so viel an Zahl, so manchem kann sie bringen Qual, doch diese Qual ergibt sich nur aus dem Denken heraus, dass wir die Liebe könnten gefangen nehmen, in einem festen Haus. Dabei fliesst sie weiter immer und überall, manchmal zur gleichen Zeit, Liebe ist… zu Unmöglichem oft bereit. Liebe ist das grössten Geschenk, dass es gibt auf der Welt, wenn man sie nicht zwingt oder zu fest stets hält. Liebe kann das Leben zum Leuchten bringen wunderbar, wenn wir sie sehen als das was sie immer ist und immer war. Unfassbar und doch immer da, das schönste Licht, dass man jemals sah. Licht dass uns durströmt uns lässt fühlen das Leben. Liebe ist niemals vergeben.

 

   

 

Kein so guter Tag (20. Mai 2015)

Ein seltsamer Tag ist heut, irgendwie gibt es nichts, dass mich so richtig freut. Schon den ganzen Tag regnet es ist düster und auch wieder kalt, vorbei ist die schöne warme Zeit. Was mich traurig macht irgendwie, gefreut hab ich mich am Regen bisher noch nie. Dabei ist es ja ganz normal, dass es auch regnet einmal.

Doch wir haben Schulferien und doch nicht Urlaub wirklich, alles scheint nur schleppend fortzubewegen sich. Irgendwie fällt mir die Decke auf den Kopf, es gibt viele Dinge die mich gerade beschäftigen, nichts macht wirklich Spass, richtig traurig ist das!Was soll ich sagen, es ist schwer zu beschreiben, manchmal scheint sich das Leben um mich zu drehen… in einem ständigen Reigen aus Schwermut, Düsternis und Eintönigkeit, nur wenig kann mein Herz erhellen in dieser Zeit.

Die einzigen die mir Freude machen, sind die Menschen die mir am nächsten stehn, vielleicht noch meine Tierchen, doch letztere zumindest können meinen Zustand ja nicht so richtig verstehn. Die Menschen die ich am meisten liebe, sind an  meiner Seite und kennen das was mich bewegt auch von sich selbst, auch sie haben solche Zeiten, welche ihnen manchmal Kummer bereiten. Wenn man glaubt, nichts richtig machen zu können, man ständig herumhirnt an irgendwelchen dummen Dingen, welche uns doch nur immer aus der Mitte bringen. Dabei wäre es so wichtig seine Mitter zu bewahren zu jeder Zeit, auch wenn sich das Leben eher von einer unschönen Seite zeigt. Man ärgert sich über alles mehr als man es sonst würde tun, ist innerlich so unruhig kann nicht wirklich in sich ruhn. Nichts sonst dass das Leben so richtig lebenswert macht, denn bei diesem Wetter auch die Sonne im Herzen weniger lacht. Man weiss eigentlich, dass man so viele Gründe hätte dankbar zu sein, dennoch fühlt sich das Innere in diesen Zeiten so verkümmert an und klein.

Vielleicht hilft es, um mehr Licht und Freude zu beten dann, vielleicht einem das etwas helfen kann. Doch selbst das Beten fällt einem schwer in dieser Zeit, wo man irgendwie verhärtet ist und für wenige Gaben bereit. Vielleicht muss man lernen mit dieser Düsternis zu leben, welche uns manchmal heimsucht, uns scheinbar wenig bringt an Segen. Vielleicht aber doch, vielleicht ist auch Segen in diesen Zeiten verborgen, doch welche Segen, ich glaube ich verschiebe diese Gedanken auf Morgen. Denn irgendwann wird immer wieder neues Licht kommen und uns Freude bereiten, uns helfen immer besser zu gehen durch melancholische Zeiten.

Denn alles ist hier, nichts fehlt eigentlich, immer mehr Wünsche und Träume erfüllen sich. Immer wieder kommt etwas daher, das neue Freude einem bringt, meistens dann, wenn man am meisten mit allem ringt. Das Leben besteht aus guten und schlechten Tagen, doch wir können der Düsternis vielleicht lernen immer mehr zu entsagen… Oder anders damit umgehen vielleicht, es ist nicht immer leicht. Doch darum beten kann man ja jederzeit und ich weiss, dass meist dann etwas Schönes steht bereit.Darum will ich wieder öffnen meines Herzens Tür, damit es sich kann offenbaren mir. 

 

 

 

  

Barmherzigkeit

Barmherzigkeit, welch eine Zier, barmherziger sollten alle werden, wir.

Barmherzigkeit, ist eine Blume vom Göttlichen gegeben, sie erleichtert und das Zusammenleben.

Barmherzigkeit ein Schatz, der immerwährend ist und den man niemals mehr vergisst.

Barmherzigkeit, wie schade, dass sie so selten wird gepflegt, dadurch so viel an Leid entsteht.

Barmherzigkeit, vom Licht geliebt, welches uns diese auch grenzenlos gibt.

Barmherzigkeit, nicht Rache, Feindschaft und Krieg, sie führt uns erst zu wahrem Sieg.

Barmherzigkeit, ist das was ich in Christus sehe, durch sie ich viel mehr oft verstehe.

Barmherzigkeit, kaum etwas ist ihr gleich, sie zeigt uns allen ein glückliches Reich.

Barmherzigkeit, in allen Lebenslagen, durch sie gäbe es viel weniger Verzagen.

Barmherzigkeit, ich vertraue darauf und träume, dass wir ihr immer öffnen mögen neue Räume.

Barmherzigkeit, hilft uns nicht  nur an uns zu denken, sondern einander Verständnis zu schenken.

Barmherzigkeit, Gnade, Liebeslicht, die Barmherzigkeit hält stets was sie verspricht.

Darum beten wir darum, dass sie in allen Menschen immer mehr mag leben und gedeihen, das wird uns weniger entzweien.

Barmherzigkeit, wird einst belohnt uns werden, selbst wenn wir verlassen diese Erde.

Barmherzigkeit, ein Juwel nicht in Worte zu fassen, möge sie uns gnädiger und liebevoller machen.

Licht des Himmels steh uns bei, deine Barmherzigkeit stets bei uns sei!

 

  

Morgenspaziergang

Jetzt am Morgen schon früh die Sonne aufgeht, einige warme Sonnentage gingen bereits ins Land und ich gehe durch die Welt die wunderschön heute ist, wie lange habe ich diese Segen vermisst. Das Gras wächst schon hoch in saftigem Grün den Weg es säumt, ich erblicke eine Eidechse die auf einem Mäuerchen träumt. Wärme, Liebe, Freude umgibt mich überall und doch Stille am Morgen, nur der Grillen Gesang die bereits hüpfen in grosser Zahl… und ich freue mich ihnen zu lauschen jedesmal. Es erinnert mich immer an schöne Zeiten, die uns soviel an Freude können bereiten. Heupferdchen noch klein und fein auf dem Halmen sitzen, sie musizieren mit ihren Beinesspitzen. Licht spiegelt sich in den Blättern von Birkenbäumen, welche den Weg mit ihren weissen Stämmen säumen. Irgendwie magisch anzusehen und ich kann all die Dichter und Komponisten verstehn… welche in ihren Weisen, stets die Birken preisen. Es sind wirklich wunderschöne Bäume,  und dahinter de grünblaue Bach öffnet in mir immer wieder neue Räume. All das was ich sehe, all das was täglich uns begegnet, wir sollten es wieder mehr lernen zu sehn, sollten wieder anfangen unsere höhere Aufgabe wahrlich zu verstehn. Nicht nur an Profit denken, von Habgier und Zorn getrieben, wir sollten lernen die Natur und die Menschen wieder mehr zu lieben. Denn alles wäre da, an nichts würde es fehlen, all die Wunder, sie sind nicht zu zählen. Die gelben Wiesen aus Hahnenfuss sie leuchten in gelbem Schein, dahinter der Himmel blau und rein.

Goldgrünes Gras im Morgenlicht den Schatten der Büsche über sich, das alles könnte schöner sein nicht. Fröhliche Kinder die laufen zur Schule, oder fahren mit dem Rad, sie rufen sich manchmal Dinge zu, doch dann wieder alles ganz still und voll Ruh. Nichts mehr... nur der Ruf der Natur, da gibt es von Traurigkeit keine Spur. Singen, Zirpen, Zwitschern, Bussardschrei, der seine Kreise dreht unendlich frei. Spinnennetze funkeln im Morgentau, ich schon die ersten Sommerblumen erschau. Wie freue ich mich, bis der Sommer kommt, wo Rosen in allen Farben lachen, wir wieder baden gehen können, uns freuen und viele schöne Dinge machen. Das kleine Bad im Garten haben wir schon aufgestellt, in diesen heissen Tagen ist das kühle Nass geniessen, das Schönste auf der Welt.

So danke ich für all der Wunder Zahl, die ich immer wieder sehe von Mal zu Mal. Es macht mich glücklich, zeigt mir was wirklich zählt, lässt mich hoffen dass wir wieder können erwärmen ein wenige diese Welt. Denn die Natur wäre so voll mit Gaben, gedenken wir dessen was wir haben! Freuen uns, lieben und leben viel mehr, dass ist es was ich mir wünsche gar sehr!