Sommergedicht (von meinem Pseudonym Flauschig- Lama)

Der Sommer ist zum Plantschen da, das kühle Nass es lockt,

sogar ein Lama mag das sehr, das sonst auf Weiden hockt

 

Wenn die Sonne brennet heiss, eine Abkühlung gar so schön,

besonders lieb ich Badespass auf Berges frischen Höhn.

 

Freunde trifft man überall, geniesst die schöne Zeit,

Frohsinn Freude rundumher, der Himmel gar nicht weit.

 

Statt Rüben gibt es Eis am Stiel, und wer’s nicht glauben kann, soll mich besuchen auf der Alm,

dann wird er’s sehn sodann.

 

Das Bäuchlein drehen wir empor, ins warme Sonnenlicht,

wer Fell hat, so wie ich es hab, kennt Sonnenbrände nicht.

 

Am Abend wird ein Licht entfacht, das Feuer wärmt das Herz, es wird gesungen und getanzt, getrieben mancher Scherz.

 

Dann sehen wir zum Himmel hoch, in Sterne lichte Pracht, schlafen danach selig ein, in warmer, samt’ger Nacht!  

  

Der Sommer ist zum Leben da, geniesst die schöne Zeit,

und denket dabei stets daran, der Herbst ist nicht mehr weit! 

Seelenheimat (18. August 2022)

Seelenheimat, so voller Segen, voller Licht und voller Leben.

Seelenheimat, wartend, bis ich wiederkehre, bei dir zu sein ich oft begehre.

Seelenheimat, erquickende Quelle, brausende, tosende Wasserfälle.

Seelenheimat, Häuser die hoch in den Himmel ragen, als Kleid sie Regenbogen tragen.

Seelenheimat, klar wie Kristall, Wälder, Felder ein goldener Wall.

Seelenheimat, die Sonne leuchtet warm und wunderbar, in den Seen Kristallkugeln schimmernd und wahr.

Seelenheimat, erfüllt von Frieden und ewiger Ruh, auf dich beweg ich mich stetig zu.

Seelenheimat, Sehnsucht so gross, ich bei dir zu sein gar sehr genoss.

Doch muss ich zurückkehren in diese Welt, verlassen dein leuchtendes Himmelszelt.

Muss warten, bis ich dich wiedersehe, in stillen doch auch dankbaren Wehen…   

Vier Elemente (17. August 2022)

Element Wasser, da bin ich zu Hause, hier kann ich leben, fliessen…,

Kühle und Frische stets geniessen.

 

Hier kann ich sein wie die Wellen, manchmal leise, manchmal wild, manchmal voller Tiefe, Stille und klarem Raum…,

leben meinen innersten Traum.

 

Voller Gefühl, Frieden und schwerelosem Leben…,

meine wahre Essenz, an andere weitergeben.

 

Element Luft, es gibt mir Leichtigkeit, magische Momente, schwebend und träumend…,

keine erhebende Strömung versäumend.

 

Hier bin ich wie eine Feder, getragen durch die guten Geister…,

durchwebt vom Rufe alter Meister.

 

Streichelnd, strömend, zeitlos, ohne Ende…,

mich neuen Gestaden stets zuwende.

 

Ohne Grenzen und ohne Schwere einfach sein…,

mich den Stürmen stellen, ohne hilflos zu sein.

 

Element Erde, hier finde ich Halt, meiner Wurzeln tief in ihr vergraben…,

geniesse ich all ihre reichen Gaben.

 

Hier kann ich zur Ruhe kommen, eins werden mit der grossen Mutter, die alles hegt und trägt, geduldig hinnimmt ohne Klagen…, so viel hat sie uns doch zu sagen.

 

In sie sinke ich ein, mein unruhiges Herz findet an ihrem Herzen wahre Stille…, neu gestärkt wird dann mein Wille.

 

Der Wille zum Leben, zum Sein, zum neu erschaffen…, ohne den ewigen Pfad zu verlassen.

 

Grosse Mutter ich liebe dich von Herzen, danke dir für die Kraft, die du uns allen gibst…, weil du uns, trotz allem, stets grenzenlos liebst!

 

Element Feuer, es ist voller Kraft…,

für mich ganz neue Pfade erschafft!

 

Es verwandelt mich, aus Asche werde ich wieder auferstehen…,

und in ein neues Leben gehen.

 

Es gibt mir Wärme, Freude und Licht…,

so viele Gaben es verspricht.

 

Wie Flammen steige ich auf, höher und höher, mein Wille fokussiert auf grosse Ziele…,

Sterne dort glitzern…, gar so viele.

 

Lass mich erheben, tragen von diese leuchtenden Stille, manchmal von wilden Brünsten…,

die oft verbergen, was wir uns wünschten.

 

Oh Feuer, oftmals warst du mir fremd, doch ich hab dich ganz neu erschlossen…,

bitte hilf mir durch meines Lebens Possen.

 

Befrei mich von Altem, erfüll mich mit deiner Kraft…,

dann Herz und Seele vor Freude lacht! 

Phönix aus der Asche (17. August 2022)

Grosser Phönix, der mein Leben lenkt, mir immer neue Wege schenkt.

Immer wieder treff ich dich, du hilfst zu transformieren mich.

Du hilfst mir stets den Mut zu finden, alte Lasten überwinden.

Wie du bin ich schon manches Mal gestorben, und wieder auferwecket worden

Du zeigst mir, worum es wirklich geht und dass stets alles neu entsteht.

Hilfst mir loslassen alte Schwere, wenn neue Freiheit ich begehre.

Dank dir kann ich hinter mir lassen, was mich nicht mehr weiterbringt, mein Herz vor Dankbarkeit zerspringt.

Oh Phönix, du bist Feuer, Kraft und Mut, dein ewiges Strahlen tut mir gut.

Durch dich kann ich selbst zu Asche werden, frisch wieder auferstehen hier auf Erden.

Schöner, stärker voller Sicherheit, für neue Prüfungen wieder bereit.

Mit neuer Vitalität, erfüllt von Glück, lasse ich alte Schwere zurück.

Erstehe neu in diesem ewigen Kreise, auf meine ganz besondere Weise! 

Wurzeln

Wurzeln schlagen, Wurzeln finden, dadurch Kummer überwinden.

Fest verwurzelt im Leben stehn, um jenseits des Schmerzes das Licht zu sehn.

Wurzeln, voller Kraft und Leben, erblicken all die tausend Segen!

Finden in sich, was nie wurde gegeben, neuen Horizonten entgegen!

Emporwachsen wie ein starker Baum, erfüllen sich so manchen Traum

Vitalität und Freude empfinden, sich nicht mehr an Schweres, Trauriges binden!

Ruhend in sich voller Frieden, die Schwere werden wir besiegen.

Wurzeln, sie leben, pulsieren und werden halten, auch wenn um uns toben, gar stürmisch Gewalten!

Sie lassen die Lebenssäfte fliessen, Blüten und Äste, sie werden spriessen!

Neues wird geboren, Altes kann sterben, bis wir einst Ruhe finden werden.

Wurzeln, in uns selbst müssen wir sie entdecken, Weisheit werden sie in uns dann wecken! 

Der Winter ist zum Freuen da! (Dezember 2020)

(Ein Gedicht von meinem Pseudonym Flauschig- Lama zum Winter)

 

Der Winter ist zum Freuen da, denn Weihnacht steht ins Haus,

auch wenn die kalten Winde wehn, wir gehen doch hinaus!

 

Der Winter ist zum Freuen da, das Lichterfest nicht weit,

die Sonne zeigt sich wenig zwar, zum Bummeln ist nun Zeit.

 

Der Winter ist zum Freuen da, man trifft die Lieben an,

und in der Strassen Lichterglanz, man jetzt verweilen kann.

 

Glitzern, Funkeln überall, es strahlet weit umher,

auch wenn der Stress oft sichtbar wird, wir freuen uns gar sehr!

 

Der Winter ist zum Freuen da, auch Kuscheln ist nun schön,

warme Decken, warmes Herz und Kälte wird vergehn.

 

Der Geist wird frei und weit und froh, wenn wir den Glanz erblicken,

Geschenke und der Lichterbaum manch traurig Herz entzücken.

 

Kinderaugen funkeln hell, wie strahlend Licht der Sterne,

plaudern, lachen Träumerei, zusammen sitzt man gerne.

 

Der Winter ist zum Freuen da, nur Schönheit ringsumher,

staunend blicken wir empor, eins mit dem Lichtermeer!